Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Busse, Gerd |
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Titel | Internationale Qualifikation. Eine Literaturübersicht. |
Quelle | In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 92 (1996) 3, S. 245-255Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0172-2875 |
Schlagwörter | Persönlichkeit; Fremdsprachenkenntnisse; Fremdsprachenunterricht; Europäische Integration; Qualifikation; Internationaler Austausch; Bedarf; Entwicklung; Quantitative Angaben; Literaturdokumentation |
Abstract | Unter dem Begriff der internationalen Qualifikation werden verschiedene Sachverhalte verstanden, die sich je nach Zielsetzung, die sich hinter den jeweiligen Konzepten verbergen, voneinander unterscheiden. Der Verfasser verweist beispielhaft auf die Problematik der Fremdsprachenkenntnisse, wo sich die Schwierigkeiten bei der praktischen Umsetzung der internationalen Qualifikation in ihrer ganzen Vielfalt zeigen. Bisher fehlt Konsens darüber, wie Fremdsprachen zu verstehen sind: als fachliche Kenntnisse oder interkulturelle Kompetenz, bevorzugt als "Welt"sprache oder als "europäische" Sprache oder eher als Sprache einer konkreten Grenzregion, vermittelt in der Allgemeinbildung oder in der beruflichen Erstausbildung und in welchem Grad der Beherrschung? Verwiesen wird gleichzeitig auf eine Befragung über den tatsächlichen Fremdsprachenbedarf von Erwerbstätigen, die ergab, dass nur jeder zehnte Bundesbürger in seiner Arbeit diese tatsächlich benötigt. Aus der vorliegenden Literatur lassen sich keine konkreten Rückschlüsse auf den Bedarf an internationalen Qualifikationen ziehen, vor allem fehlt Klarheit darüber, was sie im einzelnen beinhalten und wo und wie sie vermittelt werden können. (BIBB) "Insgesamt lassen sich aus der bislang vorliegenden Literatur wenig konkrete Rückschlüsse auf den tatsächlichen Bedarf an 'internationalen Qualifikationen' (nicht einmal in der eingeschränkten Form von Fremdsprachenqualifikationen) ziehen - weder bezogen auf die Gesamtwirtschaft, noch auf einzelne Branchen bzw. Berufe. Mehr noch, es mangelt selbst an brauchbaren Bestimmungen dessen, was solche Qualifikationen im einzelnen beinhalten bzw. wie und wo sie vermittelt werden können. Damit fehlt es jedoch auch an geeigneten Instrumentarien zur Bedarfsermittlung. Klar ist im wesentlichen nur, dass das Thema 'in der Luft' liegt und - insbesondere vor dem Hintergrund der Öffnung der osteuropäischen Märkte, einer wachsenden Konkurrenz aus dem südostasiatischen Raum und nicht zuletzt angesichts der Anforderungen des Binnenmarkts an die Qualifikationen der europäischen Arbeitnehmer zunehmend intensiver, von seiten der Bildungstheoretiker und - politiker, aber auch in den Unternehmen selbst diskutiert wird." (Autorenreferat, IAB-Doku) Forschungsmethode: anwendungsorientiert. |
Erfasst von | Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn; Deutsches Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen, Bonn; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 1997_(CD) |