Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schwab, Susanne |
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Titel | Interprofessionelle Lehrkraftkooperation im inklusiven Unterricht aus der Perspektive der Schülerinnen und Schüler. |
Quelle | In: Unterrichtswissenschaft, 45 (2017) 4, S. 262-279Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-4099; 2520-873X |
Schlagwörter | Integrative Pädagogik; Einstellung (Psy); Wohlbefinden; Soziale Integration; Regelschule; Lehrer; Schüler; Behinderung; Integration; Kooperation; Behinderter |
Abstract | Untersucht wurde die interprofessionelle Lehrkraftkooperation im inklusiven Unterricht aus der Perspektive der Schülerinnen und Schüler. Datengrundlage bietet die ATIS-STEP ("Attitudes Towards Inclusive Schooling - Students, TEachers and Parents")-Studie, an der insgesamt 721 Schülerinnen und Schüler der vierten Schulstufe aus österreichischen Inklusionsklassen teilgenommen haben. Die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler gaben in der Papier-Bleistifterhebung an, dass sie es "eher" mögen, wenn zwei Lehrkräfte gemeinsam im Team unterrichten und dass sie sich dabei auch gut unterstützt fühlen. Die Ergebnisse von Multilevel-Regressionsanalysen zeigten, dass Schülerinnen die Teamkooperation der Lehrkräfte positiver bewerteten und auch als unterstützender wahrnahmen als Schüler. Sowohl die positive Bewertung der Teamarbeit als auch die wahrgenommene Unterstützung konnten durch zwei Arten von Teamarbeit erklärt werden: Co-Teaching und individuelle Begleitung. Je stärker die Teamarbeit von den Schülerinnen und Schülern gemocht wird und als unterstützend wahrgenommen wird, desto stärker mögen die Schülerinnen und Schüler auch Gruppen- und Partnerarbeit. Darüber hinaus zeigte sich ein signifikanter positiver Zusammenhang zwischen dem Mögen der Lehrerkooperation und der wahrgenommenen Unterstützung durch die Lehrerkooperation mit dem schulischen Wohlbefinden und dem sozialen Integriertsein der Schülerinnen und Schüler. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2018/2 |