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Die Verfasserin zeichnet zunaechst die Entwicklungslinien in der Jugendforschung zum Thema Jugend und Arbeitswelt seit dem Ende der 60er Jahre nach. Anfaenglich standen die Reform der beruflichen Bildung und spaeter Probleme bei zunehmender Jugendarbeitslosigkeit im Zentrum der Forschung. Inzwischen hat sich der Schwerpunkt der Diskussion auf Fragen nach veraenderten Arbeitsorientierungen verschoben. Die Verfasserin untersucht nun in ihrem Beitrag eine Reihe von Studien (z. B. die Shell- Jugendstudien, Erhebungsergebnisse des Instituts fuer Demoskopie in Allensbach u. ae.), in denen die Arbeitsweltorientierung der Jugend behandelt werden. Hat in den vergangenen Jahrzehnten ein Wertwandel bei den Jugendlichen stattgefunden mit Veraenderungen in der Bedeutsamkeit von Arbeit im Lebenszusammenhang? Einzelne Studien kommen zu einer Bejahung dieser Frage. Die vergleichende Analyse der Studien macht allerdings deutlich, wie die Verfasserin ausfuehrt, dass die Dinge differenzierter zu sehen sind. Nicht eine Abwertung von Arbeit generell hat stattgefunden. Die Verfasserin stellt eher eine Entmythologisierung der Erwerbsarbeit fest. Die nachweisliche Tendenz der Jugendlichen, der ausserberuflichen Sphaere eine gegenueber frueheren Jahren erhoehte Bedeutung zuzumessen, bieten nach Ansicht der Verfasserin keinerlei Anlass, etwa in Panik ueber einen Niedergang der Arbeitsmoral auszubrechen. Sie meint, dass die allgemeinen Trends, wie etwa die Zunahme der arbeitsfreien Zeit oder die Verlaengerung von Bildungszeiten, die Relativierung der Bedeutung von Arbeit im Lebenszusammenhang eher als vernuenftigen Nachvollzug objektiver Veraenderungen erscheinen lassen. Angesichts dieser Ueberlegungen haelt sie es fuer notwendig, die Frage nach den Arbeitsorientierungen in verschiedenen Lebenslagen Jugendlicher zu stellen. Dabei laesst sich ihrer Ansicht nach zeigen, dass Faktoren wie verlaengerte Bildungszeiten und der spaetere Heirats- oder Familiengruendungszeitpunkt Werthaltungen entscheidend beeinflussen. In dem Moment, wo es "ernst" wird fuer die Jugendlichen, passen sie ihre Arbeitsorientierungen durchaus den veraenderten Lebensanforderungen an. Grundsaetzliche Gewichtungen, wie die zwischen Arbeit und privatem Lebensbereich koennen je nach Lebenssituation erheblich variieren. Jugendliche, die der Arbeit einen hohen Stellenwert einraeumen, gehoeren bei genauerer Analyse ihres biographischen Hintergrundes meist zur Gruppe der privat bereits Festgelegten, haeufig Verheirateten oder haben sogar schon Kinder. Die Verfasserin zieht daraus den Schluss, dass die Forschung sich in Zukunft noch staerker unterschiedlichen Lebenssituationen der Jugendlichen und ihrer Bedeutung fuer Lebensperspektiven und Wertorientierungen wird zuwenden muessen.
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0172-2875
Otto-Brock, Eva: Jugend und Arbeit - Ein Forschungsueberblick. 1991.
2689811
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