Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Tröbst, Steffen; Hardy, Ilonca; Möller, Kornelia |
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Titel | Die Förderung deduktiver Schlussfolgerungen bei Grundschulkindern in naturwissenschaftlichen Kontexten. |
Quelle | In: Unterrichtswissenschaft, 39 (2011) 1, S. 7-20Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-4099; 2520-873X |
Schlagwörter | Begriffsbildung; Induktiv-deduktives logisches Denken; Kognitive Kompetenz; Schule; Grundschule; Schüler; Lernen; Lehrmethode; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Logisches Denken; Ausbildung; Leistung; Merkmal; Student |
Abstract | Thema der Studie sind die Fähigkeiten von Grundschulkindern zum deduktiven Schlussfolgern und Möglichkeiten ihrer Förderung. Die Induzierung eines kognitiven Konflikts durch diskrepante Ereignisse ist im Rahmen von Conceptual-Change-Ansätzen eine verbreitete Lehrmethode. Sie setzt aber voraus, dass Lernende über die erforderlichen deduktiven Denkfähigkeiten verfügen, um in Hinblick auf zu prüfende Vorstellungen bestätigende, widerlegende und irrelevante Ereignisse voneinander zu unterscheiden. Dies stellt eine besondere Herausforderung für Grundschulkinder dar. Entsprechend zeigten 43 Erst- und Viertklässler bei einer truth-testing task zur Beurteilung von Bedingungen für das Sprungverhalten verschiedener Gegenstände kein konditionales Verständnis einfacher naturwissenschaftlicher Annahmen, sondern überwiegend ein inkonsistentes Antwortverhalten (Experiment I). Beim Vergleich von zwei Formen instruktionaler Unterstützung zur korrekten Beurteilung von Ereignissen mit 42 Viertklässlern erwies sich ein adaptives Nachfragen bei inkorrekten Beurteilungen als statistisch signifikant wirksamer als ein vorhergehendes Klassifizieren der Ereignisse, welches die kognitive Verarbeitung der Eigenschaften der Ereignisse unterstützen sollte (Experiment II). (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2011/4 |