Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Guill, Karin; Bonsen, Martin |
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Titel | Leistungsvorteile durch Nachhilfeunterricht in Mathematik am Beginn der Sekundarstufe I? Ergebnisse der Hamburger Schulleistungsstudie KESS. |
Quelle | In: Unterrichtswissenschaft, 38 (2010) 2, S. 117-133Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-4099; 2520-873X |
Schlagwörter | Sekundarbereich; Schüler; Hausaufgabe; Individualisierender Unterricht; Unterricht; Mathematische Kompetenz; Ausbildung; Leistung; Tutor |
Abstract | Obwohl ein großer Anteil von Schülerinnen und Schülern im Laufe der Schulzeit irgendwann einmal Nachhilfeunterricht in Anspruch nimmt, liegen nur wenige und noch dazu widersprüchliche Befunde vor, inwieweit sich Nachhilfeunterricht zur Verbesserung von Schulleistungen als effektiv erweist. Im Rahmen einer Analyse von Daten der Hamburger Längsschnittstudie "Kompetenzen und Einstellungen von Schülerinnen und Schülern" (KESS) wird überprüft, ob Schülerinnen und Schüler, die in Klasse 5 oder 6 Nachhilfeunterricht in Mathematik erhalten haben, danach in diesem Fach einen Leistungsvorteil gegenüber ihren Mitschülerinnen und -schülern ohne Nachhilfeunterricht aufweisen. Insgesamt 6411 Kinder aus 167 Schulen konnten in die Studie einbezogen werden. Bei Kontrolle von Vorwissen, kognitiver Grundfähigkeit, sozialer Lage und Geschlecht sowie Schulmerkmalen im Rahmen eines hierarchisch linearen Modells zeigt sich, dass Nachhilfeschülerinnen und -schüler etwas geringere Testleistungen in Mathematik aufweisen als Schülerinnen und Schüler ohne Nachhilfeunterricht. Dies wird auf Basis der Annahme erklärt, dass Nachhilfeunterricht häufig nur als Training für unmittelbar bevorstehende Klassenarbeiten stattfindet und so wenig zum überdauernden Kompetenzaufbau beiträgt. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2011/1 |