Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Huisinga, Richard |
---|---|
Titel | Bildungswissenschaftliche Qualitäts- und Curriculumsforschung und ihr Beitrag zur Bewältigung von Veränderungen in der kaufmännischen Arbeit. |
Quelle | In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik Online, (2009) Profil 2, 17 S.Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1618-8543 |
Schlagwörter | Bildungsforschung; Didaktik; Lernfeld; Curriculum; Callcenter; Outsourcing; Berufspädagogik; Kaufmännische Ausbildung |
Abstract | "Dieser Beitrag bezieht sich auf die Freisetzung von Curricula bzw. von Lehrplänen im beruflichen Bildungswesen und die mit dieser Freisetzung verbundene neue Gestaltung des Subjekt-Welt-Verhältnisses als Optionen einer Erweiterung von Lebensqualität. Der Diskurs Lernfeldorientierung wird dabei vorausgesetzt und im Spiegel der Referenzrahmen Freisetzung und Vergesellschaftung sowie Subjekt-Welt-Vermittlung werden einige spezifische Herausforderungen an die kaufmännische Berufsbildung geprüft. Die Akzentsetzung versteht sich vor dem Hintergrund, dass im wissenschaftlichen wie bildungspolitischen Trubel um Handlungsorientierung, Schlüsselqualifikationen, Evaluation, Qualitätssicherung und Bildungsstandards das Grundlegende vergessen wird: Das Passungsproblem entscheidet sich zuerst an den Inhalten, die vorliegen müssen, um überhaupt neue Formen von institutionalisierter und intentionaler Erziehung zu generieren. Und an diesem Defizit ist die Curriculumreform im beruflichen Bildungswesen der 1970er Jahre und im Gefolge davon auch die Lernfeldorientierung schließlich gescheitert. Ob das notwendig so sein musste, ob es sogar Kalkül war, ob nur so die Statik im Gesellschaftsaufbau zu retten war, dies ist hier nicht zu beantworten und muss weiteren Untersuchungen vorbehalten bleiben. In zweiter Linie entscheidet sich das Passungsproblem an der veränderten Lage der Subjekte bzw. an dem, was die Sozialwissenschaften Sozialcharakter nennen. Die Historizität der Subjekte wird im Diskurs der Berufs- und Wirtschaftspädagogik so gut wie gar nicht zur Kenntnis genommen. Über diesen Mangel muss an anderer Stelle berichtet werden." (Autorenreferat; BIBB-Doku). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn |
Update | 2010/4 |