Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Gerber, Judith; Wild, Elke |
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Titel | Mit wem wird wie zuhause gelernt? Die Hausaufgabenpraxis im Fach Deutsch. |
Quelle | In: Unterrichtswissenschaft, 37 (2009) 3, S. 213-229Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-4099; 2520-873X |
Schlagwörter | Hilfeverhalten; Elternmitwirkung; Klassenstufe; Grundschule; Sekundarbereich; Schüler; Lerngewohnheit; Hausaufgabe; Unterricht; Muttersprachlicher Unterricht; Merkmal; Student; Tutor |
Abstract | Bezogen auf das Fach Deutsch wird in der vorliegenden Studie das außerschulische Lernen und insbesondere die Hilfe untersucht, die dabei von verschiedenen Personen gewährt wird. Die Auswertung der mittels Fragebogen erhobenen Angaben von 706 Schülern der Klassenstufen 4, 6 und 10 ergaben, dass Schüler mit zunehmender Klassenstufe die Hausaufgaben immer unregelmäßiger erledigen und seltener darüber hinaus üben. Mit Blick auf das soziale Lernumfeld zeichnet sich weniger eine insgesamt nachlassende Unterstützung durch andere Personen ab als eine Verschiebung in den Betreuungskonstellationen. Innerhalb der Familie sind nach dem Übergang in eine weiterführende Schule nur noch selten beide Elternteile involviert, dafür steigt die Bedeutung der Väter und der Geschwister als Lernbegleiter an. Zugleich ist eine Verlagerung weg von informeller, durch Bekannte oder Verwandte bereitgestellter Hilfe hin zu institutionellen Formen der Nachhilfe zu konstatieren, wobei sich hier differentielle Trends in Abhängigkeit von der Klassenstufe und der besuchten Schulform zeigen. Diese Differenzen und damit korrespondierende Unterschiede in der Effektivität des außerschulischen Lernens werden in ihrer Bedeutung für das Zustandekommen von Bildungsungleichheiten diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2010/1 |