Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Schmidt-Weigand, Florian; Franke-Braun, Gudrun; Hänze, Martin |
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Titel | Erhöhen gestufte Lernhilfen die Effektivität von Lösungsbeispielen? Eine Studie zur kooperativen Bearbeitung von Aufgaben in den Naturwissenschaften. |
Quelle | In: Unterrichtswissenschaft, 36 (2008) 4, S. 365-384Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-4099; 2520-873X |
Schlagwörter | Schule; Sekundarbereich; Schüler; Kooperatives Lernen; Lernen; Lerntempo; Lehrmethode; Lernhilfe; Lernmethode; Strukturieren; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Leistung |
Abstract | Mittels eines Feldexperiments wurde überprüft inwiefern Lernstrukturierungshilfen in Form von instruktional gestalteten Lösungsbeispielen das selbstständige Lernen unterstützen. Hierfür wurden 30 Schülerpaare der Jahrgangsstufe neun mit einem Durchschnittsalter von etwa 15 Jahren untersucht, die eine komplexe naturwissenschaftliche Problemstellung zusammen mit unterstützenden Lernmaterialien selbstständig bearbeiteten. Zufallsverteilt konnten dabei 15 Paare auf ein konventionelles Lösungsbeispiel im Stil eines kohärenten Lehrbuchtextes zurückgreifen, während für die anderen 15 Paare das Lösungsbeispiel in Lösungsschritte unterteilt war, die, vergleichbar mit Leisens "gestuften Lernhilfen", sukzessiv abgerufen werden konnten. Vor jedem Lösungsschritt wurden die Schüler zu lernstrategischen Handlungen angeregt, wie beispielsweise Elaboration, Antizipation und Kommunikation. Als abhängige Maße dienten das Lernverhalten, also Lernzeit, Nutzung der Hilfen und Kommunikation, das Lernerleben, also affektives und kognitives Erleben und Attributionen, sowie der Lernerfolg. Die Ergebnisse zeigen positive Wirkungen der "gestuften Hilfen" auf allen drei abhängigen Variablengruppen. Unterschiede in der inhaltsbezogenen und regulativen Kommunikation der Lernpaare konnten nicht als vermittelnder Prozess zwischen Lernhilfen und Lernerfolg belegt werden. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2009/2 |