Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Harms, Ute; Krombaß, Angela |
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Titel | Lernen im Museum - das Contextual Model of Learning. |
Quelle | In: Unterrichtswissenschaft, 36 (2008) 2, S. 150-166Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-4099; 2520-873X |
Schlagwörter | Medien; Lernen; Lehrmethode; Lehre; Außerschulischer Lernort; Biologieunterricht; Computerunterstütztes Verfahren; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Modell; Museum; Informationssystem |
Abstract | In dem Beitrag wird das Contextual Model of Learning als übergeordneter theoretischer Rahmen für empirische Studien zum Lernen im Museum dargestellt. Dieses Rahmenmodell ist strukturiert in drei Kontexte, den persönlichen, den soziokulturellen und den gegenständlichen. Jeder Kontext untergliedert sich wiederum in mehrere Faktoren, die das Lernen im Museum beeinflussen. Kontexte und Faktoren werden zunächst erläutert. Anschließend werden exemplarisch eigene Forschungsarbeiten zum computergestützten Lernen im Museum zum Thema Biodiversität, die durch das Contextual Model of Learning theoretisch eingefasst werden, beschrieben. Ziel der Arbeiten war es, mithilfe eines computergestützten Informationssystems Schülerinnen und Schülern einen interessanten und umfassenden Zugang zum Thema Biodiversität zu ermöglichen. Der Begriff der Biodiversität umfasst die Vielfalt der Erbinformationen, der Arten und der Ökosysteme. In diesem Zusammenhang wird vor allem auf eine Feldstudie mit 150 Schülerinnen und Schülern eingegangen, bei der die Nutzung des computergestützten Informationssystems im Vergleich mit der Nutzung der regulären Ausstellungsobjekte zum Thema Biodiversität untersucht wurde. Der Einsatz von Computern ist für den außerschulischen Unterricht, wie z. B. im Naturkundemuseum, noch wenig empirisch erforscht. Forschungsbedarf besteht darüber hinaus auch in der fachdidaktischen Umsetzung des Themas Biodiversität. Die Nutzung des Contextual Model of Learning als Orientierungsrahmen gewährleistet einen übersichtlichen, aber zugleich komplexen Zugang zum Lernen im Museum. Abschließend wird deshalb die Bedeutung dieses theoretischen Modells für künftige Studien in informellen Bildungseinrichtungen - insbesondere im Museum - diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2008/4 |