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Zu Auswirkungen der Privatisierung im Hochschulbereich auf die Ingenieurausbildung referierten Ministerialrat Ulrich Mittag, Bundesministerium fuer Bildung und Wissenschaft, und Professor Dr. Dr. Karl-Ulrich Rudolph, Universitaet Witten/Herdecke. Nach Mittag sind 16 von insgesamt 318 Hochschulen in Deutschland in privater Traegerschaft mit rund 30 000 Studenten. Grundforderungen fuer das zu verbessernde Hochschulsystem sind - Selbstverantwortlichkeit (Autonomie) - Anreiz fuer die Lehre - Durchlaessigkeit - Ausbau der Fachhochschulen - Talentsicherung und - Intensivierung der internationalen Kooperation. Das Gesamtbudget Forschung in Deutschland erreicht rund 77 Mrd. DM. Davon entfallen auf die Hochschulforschung mit 11,8 Mrd. und die ausseruniversitaere Forschung mit 11,4 Mrd. nahezu gleichhohe Posten. Die industrielle Forschung macht mehr als 50 Mrd. DM aus. Darin sind 5 Mrd. DM Foerdermittel des Bundes enthalten. Mittag ging auch auf die rund 250 An-Institute der Hochschulen ein. Prof. Rudolph machte Angaben zu Finanzierungsausstattung und Studentenzahl der privaten Universitaet Witten/Herdecke und erlaeuterte das Konzept des "ganzheitlichen Denkens", wie es an der Universitaet Witten/Herdecke angestrebt wird, am Beispiel des Lehrstuhl fuer Umwelttechnik und -management. Er ging auf die Vorteile der privat organisierten Hochschule gegenueber staatlichen naeher ein. (PHF/Ko.).
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0340-448X
Bosman, Karl-Heinz: Privatisierung im Hochschulbereich. 1994.
2300143
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