Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Budde, Jürgen |
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Titel | Ethnographie von Erziehungspraktiken. |
Quelle | Aus: Nohl, Arnd-Michael (Hrsg.): Rekonstruktive Erziehungsforschung. Wiesbaden: Springer VS (2020) S. 61-79
PDF als Volltext |
Reihe | Rekonstruktive Bildungsforschung. 20 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; online; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 2512-1375 |
ISBN | 978-3-658-28125-0; 978-3-658-28126-7 |
DOI | 10.1007/978-3-658-28126-7_4 |
Schlagwörter | Erziehung; Persönlichkeitsbildung; Soziales Lernen; Schule; Ethnografie; Bildungsforschung |
Abstract | Den meisten etablierten Erziehungstheorien liegen Vorstellungen über Intentionalität und Normativität von Erziehungshandeln zugrunde. Erziehungspraktiken vollziehen sich in einem weitesten Sinne dort, wo sich soziale Gemeinschaft im praktischen Tun organisiert und damit die Frage nach Normen, Regeln und geteilten Verständnissen als Handlungsgrundlage dieser Gemeinschaft virulent wird. Damit ist auch die Frage aufgeworfen, welche Praktiken der Erziehung in pädagogischen Kontexten zur Verhandlung kommen und wie diese in der Praxis empirisch zugänglich sind. Für die Beobachtung dieser pädagogischen Praxis bieten praxistheoretisch fundierte, ethnographische Verfahren eine hervorragende Möglichkeit. Allerdings steht der Blick auf implizites Handlungswissen und praktische Vollzugsfähigkeiten in einem Spannungsverhältnis zu den normativen Grundlegungen von Erziehung. Um eine Rahmung für die Ethnographie von Erziehungspraktiken zu entwerfen, wird in dem Beitrag anhand von ethnographischen Beobachtungen von Angeboten zur Persönlichkeitsbildung und Sozialem Lernen dafür argumentiert, Erziehung als eine in normbezogenen Subjektivierungsprozessen erzeugte pädagogische Ordnung zu konzeptualisieren. (übernommen). |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | Neueintrag 2024-05 |