Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Nordbruch, Götz |
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Titel | Islamische Jugendkulturen in Deutschland. |
Quelle | In: Aus Politik und Zeitgeschichte, 60 (2010) 27, S. 34-38 |
Beigaben | Anmerkungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0479-611X |
Schlagwörter | Identität; Generation; Medien; Orientierung; Islam; Religion; Industrie; Jugendkultur; Bewertung; Modell; Szene; Tradition; Widerspruch; Internet; Verband (Vereinigung); Verein; Jugendlicher |
Abstract | Mit ihrem vielbeachteten Buch "Zwischen Pop und Dschihad. Muslimische Jugendliche in Deutschland" lenkte die Journalistin Julia Gerlach vor einigen Jahren den Blick erstmalig auf eine "pop-islamische" Jugendszene. Mit dem Begriff beschrieb sie eine Strömung, deren Anfänge sich in die 1990er Jahre zurückverfolgen lassen, die aber erst nach den Anschlägen vom 11. September 2001 und den folgenden Diskursverschiebungen an Bedeutung gewann. Als wichtigstes Merkmal der "Pop-Muslime" machte Gerlach deren Selbstverständnis aus, in dem sich ein Bruch mit tradierten Identitäten und Lebensentwürfen der Eltern- und Großelterngeneration abzeichnete. Islamische Identität, Zugehörigkeit zur deutschen Gesellschaft und moderner Lifestyle werden von Jugendlichen und jungen Erwachsenen als widerspruchsfreie Einheit gedacht. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2024/1 |