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Autor/inn/en | Pohlabeln, Merle; Henke, Justus |
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Titel | Hybride Strukturen in der internen Mittelverteilung? Vergleich der Ausgestaltung dezentraler Mittelverteilungsmodelle an drei Hochschulen für angewandte Wissenschaften. |
Quelle | In: Hochschulmanagement, 18 (2023) 2/3, S. 63-70Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1860-3025 |
Schlagwörter | Leistungsorientierung; Bildungsmanagement; Hybridisierung; Steuerung; New Public Management; Finanzmittel; Management; Fachhochschule; Fachbereich; Hochschulfinanzierung; Dekan; Hochschule; Hybrid-Modell; Leistungsvereinbarung; Steuerungsmodell; Verteilung; Wirkungsanalyse; Zielvereinbarung; Dekanat; Berlin; Bremen; Deutschland; Hamburg |
Abstract | Auch auf der dezentralen Ebene existiert eine Hybridität mit Dekaninnen bzw. Dekanen als im weiteren Sinne "mittlerem Management" der Hochschulen auf der einen Seite und den Selbstverwaltungsgremien wie Fachbereichs- bzw. Fakultätsräten auf der anderen Seite. Pohlabeln und Henke haben sich vor diesem Hintergrund in ihrem Artikel einer in der Hochschulforschung bisher selten untersuchten Thematik angenommen, der Steuerungsformen und Verantwortlichkeiten in der Mittelverteilung von Fachbereichen und Fakultäten, und haben dieses Thema mit Methoden der empirischen Sozialforschung (Dokumentenanalyse und leitfadengestützte Interviews mit Dekaninnen und Dekanen) am Beispiel von Hochschulen für angewandte Wissenschaften der Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg untersucht. Ausgangspunkt ihrer empirischen Studie ist der von Schimank (2007) vorgeschlagene Hochschulgovernance-Equalizer, den sie in ihrer Untersuchung in die drei Modi: "Gremienbestimmter Modus", "Selbstbestimmter Modus" (durch Dekanin oder Dekan) und "Einheitsmodus" (Übernahme der Verteilungsprinzipien der Hochschule) verdichtet haben. Entscheidend für den gewählten Modus sind die jeweiligen Landeshochschulgesetze (nicht die Prinzipien für die Verteilung zwischen Fachbereichen auf zentraler Ebene der Hochschulen) und fachbereichsinterne Verhandlungen zwischen den Selbstverwaltungseinrichtungen und Fachbereichsleitungen. Insgesamt prägen sowohl Elemente der Selbst- und Außensteuerung als auch kollegiale wie hierarchische Aushandlungsprozesse die konkrete Verteilung. Hierarchische Entscheidungsstrukturen scheinen dagegen ohne partizipative Elemente wenig effektiv zu sein. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2024/1 |