Psychische Konflikte der Postmigranten-Generation.

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Autor/in	Charlier, Mahrokh
Titel	Psychische Konflikte der Postmigranten-Generation. Gefälligkeitsübersetzung: Psychological conflicts of the postmigrant generation.
Quelle	In: Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie, 47 (2016) 3, S. 371-385Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2366-6889; 2366-6897
Schlagwörter	Identitätsbildung; Identitätskrise; Psychoanalyse; Soziale Integration; Kind-Eltern-Beziehung; Interkulturelle Differenz; Therapie; Kultureller Wandel; Migration; Tradition
Abstract	Berichtet wird über innere Konflikte von Postmigranten-Jugendlichen und Möglichkeiten von Begegnung und therapeutischem Umgang mit ihnen. Nach kurzer Darstellung zweier Fallvignetten von jungen Frauen der Postmigranten-Generation wird beschrieben, dass die familiäre Sozialisation von Postmigranten oft durch die Tradition der patriarchalisch ausgerichteten und oft religiösen Gewohnheiten und Wertvorstellungen der Eltern bestimmt wurde, die in der neuen Kultur keine Übereinstimmung findet. Ein inneres Gleichgewicht zwischen diesen zwei Kulturen zu entwickeln, ist für diese Jugendlichen sehr konflikthaft und mit einem enormen inneren Druck verbunden, der in aller Regel die Entwicklung einer stabilen Identität erschwert und kaum ohne gravierende psychische Konflikte zu bewältigen ist. Als wichtige Faktoren in Begegnung und Umgang mit Jugendlichen der Postmigranten-Generation werden Offenheit und Respekt für das Fremde, Erfüllung des Wunsches, erkannt zu werden, und Schaffung eines triangulären Raumes genannt, um ambivalente Empfindungen gegenüber beiden Kulturen in die Entwicklung einer bikulturellen Identität zu integrieren. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2023/1

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