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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enBellmann, Johannes; Hans, Katharina; Küper, Judith; Thiel, Corrie
TitelQualität als Tradierungsproblem.
Eine Auseinandersetzung mit Forschungsperspektiven auf evaluative Praktiken in der Lehrer*innenbildung.
Paralleltitel: Quality as a problem of tradition. An examination of research perspectives on evaluative practices in teacher education.
QuelleIn: Bildung und Erziehung, 74 (2021) 1, S. 8-30Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2194-3834
DOI10.13109/buer.2021.74.1.8
SchlagwörterKompetenz; Bildungsforschung; Empirische Forschung; Selbstevaluation; Selbsteinschätzung; Urteilsfähigkeit; Sozialisation; Lehramtsstudent; Lehrerausbildung; Referendar; Fachwissen; Unterricht; Fachdidaktik; Bewertung; Qualität; Qualitätsentwicklung; Tradition
AbstractDer Lehrer*innenbildung wird gemeinhin eine Schlüsselrolle für die Sicherung qualitativ hochwertiger pädagogischer Arbeit zugewiesen. Im Prozess der Professionalisierung müssen angehende Lehrkräfte nicht nur "gute Praxis" lernen, sondern auch eine "Bewertungsliteralität" hinsichtlich dessen erwerben, was als gute Praxis gelten kann. Im Anschluss an die Soziologie der Bewertung untersucht der Beitrag, wie evaluative Praktiken in unterschiedlichen Forschungsperspektiven auf die Lehrer*innenbildung konzipiert werden. Es wird gezeigt, dass kompetenz- und sozialisationstheoretische Ansätze zwar Urteile über Mittel in den Blick bekommen, um vorab bestimmten Maßstäben guter Arbeit gerecht zu werden, nicht aber Urteile über diese Maßstäbe selbst. Performativitätstheoretische Ansätze können zwar evaluative Praktiken als soziale Aushandlungsprozesse in den Blick bringen, nicht aber den jeweiligen Horizont, von dem her Qualitätsurteile gefällt werden. Der Beitrag stellt deshalb im Anschluss an Alasdair MacIntyres Konzept einer "Living Tradition" eine traditionstheoretische Perspektive auf Qualitätsurteile im Lehrer*in-Werden zur Diskussion, mit der Dimensionen evaluativer Praktiken in den Blick gerückt werden können, die in anderen Ansätzen nicht erfasst werden. (DIPF/Orig.).

Teacher education is usually regarded as crucial for quality assurance and quality development in schooling. In their professionalization, teacher students are expected not only to learn "good practice" but also a literacy concerning the evaluation of (their own) practice. With reference to the "sociology of valuation and evaluation", the paper investigates how evaluative practices are conceptualized in different research perspectives on teacher education. It can be shown that both, theories of competence and theories of socialisation, focus upon judgements about appropriate means that meet predetermined standards, while they do not account for judgements about these standards themselves. Performativity theories draw attention to evaluative practices as social processes of negotiation, yet, they do not account for the framework within which evaluative judgements operate. To overcome these blind spots, the paper draws upon Alasdair MacIntyre's concept of a "Living Tradition" and its potential for opening different perspectives on becoming a teacher and developing a literacy to evaluate the practice of teaching. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2022/1
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