Ökologisch-kritische Soziale Arbeit. Geschichte, aktuelle Positionen und Handlungsfelder.

Autor/in	Stamm, Ingo
Titel	Ökologisch-kritische Soziale Arbeit. Geschichte, aktuelle Positionen und Handlungsfelder.
Quelle	Opladen u.a.: Verlag Barbara Budrich (2021), 188 S.Verfügbarkeit
Beigaben	Tabellen
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-8474-2500-7
Schlagwörter	Mensch-Umwelt-Beziehung; Ethik; Menschenrechte; Nachhaltigkeit; Umweltschutz; Studium; Soziale Arbeit; Theorie
Abstract	Die unter der Bezeichnung "ökologisch-kritische Soziale Arbeit" respektive "alternative Soziale Arbeit" subsumierten fachlichen Ansätze knüpfen an die Denktraditionen der von Jane Addams zu Anfang des 20. Jahrhunderts eingeleiteten "ökologischen Wende" und der Umweltbewegung der 1970er Jahre an. Diese fokussieren sich hauptsächlich auf die Gebiete der Selbsthilfe und der Gemeinwesenarbeit. Um vor dem Hintergrund des Klimawandels und der globalen Nachhaltigkeitsziele die Korrelationen zwischen Menschen und deren sozialer und physischer Umwelt in den Blick zu nehmen, gibt dieses Buch auf Grundlage einiger bereits vorliegender Konzepte und Studien einen einführenden Überblick, der dazu beitragen soll, der mangelnden Thematisierung ökologischer Fragen im Bereich der Sozialen Arbeit Abhilfe zu verschaffen. Zwei Exkurse beleuchten Themen wie Deep Ecology (eine Umwelt- und Naturphilosophie) sowie Ökofeminismus, Gender und Umwelt als Teil der Debatte um eine ökologisch orientierte Soziale Arbeit. Ferner werden die Prinzipien der Nachhaltigkeit, der Umweltgerechtigkeit und der Menschenrechte sowie nationale und internationale ethische Standards wie vor allem das im Jahr 2004 initiierte Strategiepapier "Global Agenda" mit seinem Programmpunkt der umwelt- und gemeinwesenbezogenen Nachhaltigkeit aufgezeigt. Das Interesse gilt zudem auch möglichen Handlungsfeldern, Adressat:innengruppen und Methoden im Kontext ökologisch-kritischer Sozialer Arbeit, einer solidarischen Ökonomie und den Umweltbewegungen Fridays-for-Future und Extinction Rebellion. Nicht zuletzt wird der Frage nachgegangen, wie Umweltbelange als Querschnittthemen in die Lehre der Sozialen Arbeit integriert werden könnten. Alles in allem vermittelt das mit einer Zusammenfassung und einem Ausblick schließende Buch vielfältige Anhaltspunkte für die theoretische und praktische Weiterentwicklung einer ökologisch-kritischen Sozialen Arbeit.
Erfasst von	Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update	2022/3