Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Zorn, Isabel |
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Titel | Scoring. Konsequenzen für die Bildung in demokratischen Gesellschaften. |
Quelle | Aus: Gapski, Harald (Hrsg.); Packard, Stephan (Hrsg.): Super-Scoring? Datengetriebene Sozialtechnologien als neue Bildungsherausforderung. Düsseldorf; München: kopaed (2021) S. 205-221
PDF als Volltext |
Reihe | Schriftenreihe zur digitalen Gesellschaft NRW. 6 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-86736-575-8 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungschance; Gesellschaft; Beeinflussung; Verhaltensänderung; Vermittlung; Objektivität; Gleichberechtigung; Medienkompetenz; Medienpädagogik; Neue Technologien; Leistungsbeurteilung; Methodik; Algorithmus; Datenerfassung; Subjekt (Phil); Demokratie; Pädagoge; Sozialarbeiter; Bewertung; Einflussfaktor; Prognose; Deutschland |
Abstract | Bildung richtet sich in demokratischen Gesellschaften auf die freie Entfaltung des Subjekts im Spannungsfeld zwischen Förderung und Formung. Scoring-Praktiken führen zu Verhaltensveränderungen - diese können als algorithmengesteuerte Erziehungspraktiken verstanden werden. Individuen sollten daher durch Medienkompetenzvermittlung und Aufklärung die Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Scoring-Praktiken aufgezeigt werden, um einerseits ihre individuelle Entwicklung zu unterstützen und andererseits die Selbstbestimmung und Mitwirkungsfähigkeit als eine elementare Funktionsbedingung eines freiheitlichen demokratischen Gemeinwesens zu gewährleisten. Medienbildung wird somit als Verknüpfung von Technikbildung und politischer Bildung ebenso notwendig wie gesetzliche Regelungen in einer demokratischen Gesellschaft, in der in zunehmenden Handlungsbereichen Scores durch (private) Informations- und Kommunikationsanbieter erhoben werden. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2021/4 |