Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Geuter, Ulfried |
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Titel | Stichwort: Grounding. Von äußerem Grund und innerer Mitte. |
Quelle | In: Körper - Tanz - Bewegung, 8 (2020) 1, S. 26-29
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2195-4909 |
DOI | 10.2378/ktb2020.art04d |
Schlagwörter | Pädagogik; Erfahrung; Entspannung; Psychoanalyse; Tanztherapie; Wahrnehmung; Übung; Bioenergetik; Gleichgewichtssinn; Körper (Biol); Psychotherapie; Sitzen; Therapie; Bewegung (Motorische); Rehabilitation; Liegen; Stehen |
Abstract | Kaum ein Konzept in der Körperpsychotherapie eint die leibpädagogische und die psychoanalytische Tradition der Körperpsychotherapie so sehr wie das Konzept der Erdung. Seit Alexander Lowens Bioenergetik wird es auch im Deutschen oft als Grounding bezeichnet. Davon ausgehend haben fast alle Schulen der Körperpsychotherapie bis hin zur Tanztherapie das Konzept des Groundings aufgegriffen. Es meint in einem wörtlichen Sinne, "die Tragfähigkeit des Bodens und des eigenen Stützapparates zu spüren" (Braunbarth 2009, 107), im übertragenen Sinn die Fähigkeit, einen festen Stands einzunehmen und für sich selbst eintreten zu können (Westland 2015, 190). Erdung kann somit als eine körperliche Prüfung der Verbindung zur äußeren Realität bezeichnen werden (Ehrensperger 2006). Als Coping-Technik lässt sich Erdung insofern zur Bewältigung überwältigender oder heftiger Gefühle nutzen. Erdend wirkt dabei nicht nur das Stehen, sondern jede körperliche Erfahrung, in der wir den Kontakt zum tragenden Grund spüren, beispielsweise im Angelehnt-Sein an eine Wand. Darüber hinaus können auch Beziehungen zu anderen Menschen als erdend verstanden werden.. (BISp). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2021/3 |