Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Budde, Jürgen; Weuster, Nora |
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Titel | Persönlichkeitsbildung in der Schule. Potential oder Problemfall? Paralleltitel: Character education in school. Potential or problem? |
Quelle | Aus: Hadeler, Swantje (Hrsg.); Moegling, Klaus (Hrsg.); Hund-Göschel, Gabriel (Hrsg.): Was sind gute Schulen? Teil 3. Forschungsergebnisse. Immenhausen bei Kassel: Prolog-Verlag (2016) S. 78-92 |
Reihe | Theorie und Praxis der Schulpädagogik. 37 |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-934575-90-0; 978-3-934575-90-5 |
Schlagwörter | Schultheorie; Erziehungsziel; Empirische Untersuchung; Teilnehmende Beobachtung; Vergleichsuntersuchung; Persönlichkeitsbildung; Ethnografie; Schulqualität; Klassenrat; Sekundarstufe I; Sekundarschule; Humanistisches Gymnasium; Gesamtschule; Ganztagserziehung; Sozialpädagogik; Deutschland |
Abstract | 'Gute Schulen' sehen sich - auch durch die Verlagerung von Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen in die Schule - nicht nur mit dem Auftrag konfrontiert, eine hochwertige fachliche Bildung zu gewährleisten, sondern nehmen zunehmend erzieherische Aufgaben im Anspruch der Persönlichkeitsbildung wahr. Durch eine, Sozialpädagogisierung von Schule' geraten die institutionell differenten Logiken von Schule und Sozialpädagogik in Spannung zueinander. In diesem Artikel wird eine erste theoretische Klärung des Feldes Persönlichkeitsbildung vorgenommen und schließlich anhand einer ethnographischen Studie zu Persönlichkeitsbildung in der Schule aufgezeigt, wie es im Rahmen des Klassenrates zu subjektiven Entgrenzungen und schulisch bedingten Begrenzungen zugleich kommt. Die Logik des Schulischen erweist sich zwar als dominante Ordnungslogik, gleichzeitig verschiebt sie sich durch die Thematisierung der ganzen Persönlichkeit der Schüler*innen in problematischer Weise entgrenzend. (DIPF/Orig.). 'Good Schools' are not only requested to provide high-quality education in terms of school subjects, but are increasingly asked to set up character education into their curricula and cultures, especially because children's living environments have been shifted into school to a great extent. This 'social-pedagogization of school' leads to tensions between the institutionally different logics of school and social-pedagogy. This paper suggests a theoretical frame for character education and shows on the basis of an ethnographical study how Quality Circle Time as a part of character education varies between subjective delimitations and limitations due to the logic of school. The logic of school tums out to be the dominant order, nonetheless different institutional lines are blurred in a problematic way as a result of focusing attention on the whole person of students. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2019/2 |