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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inKlein, Regina
TitelFest-Stellungen.
Zur Entsorgung von Reflexivität durch Kultur- und Bildungsstandards.
Gefälligkeitsübersetzung: Statements. Disposal of reflexivity through cultural and educational standards.
QuelleAus: Klein, Regina (Hrsg.): Standardisierung der Bildung. Zwischen Subjekt und Kultur. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 29-54
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Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-16466-3
DOI10.1007/978-3-531-92296-6_2
SchlagwörterBildung; Kompetenz; Kultur; Bildungsforschung; Sozialer Raum; Diagnose; Macht; Deutung; Diskurs; Modell; Selbstorganisation; Standardisierung
AbstractIm Fokus der Analyse steht die konstitutiv eingelagerte Wechselwirkung zwischen Subjekt und Kultur. In den Blickpunkt gerät damit das durch und durch dialektische Hin- und Her, in dem das Eine nicht ohne das Andere zu denken ist - das Subjekt nicht ohne Kultur, das Selbst nicht ohne Welt, die Aneignung nicht ohne Vermittlung, die objektiven Gegebenheiten nicht ohne die subjektive Gestaltung und das alles in einer steten "reflexiven Begriffsfindungsbewegung" wieder vor und zurück. Anvisiert wird eine Verhältnisbestimmung - und zwar des sich dialektisch verschränkenden Verhältnisses zwischen den Polen, je nach theoretischer Perspektive: zwischen Subjekt/Kultur, zwischen Individuum/Gesellschaft und zwischen Selbst/Welt. Einleitend werden die Wechselwirkungen mit ihren Koordinatenpunkten, Verbindungslinien, Verzweigungen, Übergängen und Vernetzungen aufgezeigt. Begriffe haben ihre spezifische Geschichte, erwachsen aus Traditionen, schließen an vorangegangene Diskurse an. Diese werden neu gewichtet, uminterpretiert, Elemente ins Zentrum oder die Peripherie gerückt - es wird um Anschlussfähigkeit an alte und neue Lesarten gestritten. Begriffe verändern sich dabei, doch selten werden sie ganz ausgewechselt. All dies ist abhängig davon, mit welcher Definitionsmacht sie wie und von wem, für oder gegen wen durchgesetzt werden. Handwerkszeug der Analyse ist ein tiefenhermeneutischer Blick, der mit methodischem Befremden und gewollter Irritierbarkeit das scheinbar selbstverständliche und vertraute Szenario betrachtet. Dadurch gerät auch die Kehrseite des Diskurses, der Schatten, den die Form der Rede wirft, mit in den Blick. Am Ende des Schattengangs steht eine polemische Replik zu Entstandardisierungspotenzialen im postmodernen Gemengelage. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/3
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