Rechtsextremismus, Sozialarbeit und Polizei. Neue Regelungsstrukturen?

Autor/in	Jaschke, Hans-Gerd
Titel	Rechtsextremismus, Sozialarbeit und Polizei. Neue Regelungsstrukturen? Gefälligkeitsübersetzung: Right-wing extremism, social work and the police. New regulation structures?
Quelle	Aus: Möller, Kurt (Hrsg.): Dasselbe in grün? Aktuelle Perspektiven auf das Verhältnis von Polizei und Sozialer Arbeit. Weinheim: Juventa Verl. (2010) S. 81-88Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Gewalt; Innere Sicherheit; Politische Kriminalität; Strafverfolgung; Sozialpädagogik; Jugendarbeit; Gewaltbereitschaft; Kooperation; Koordination; Polizeieinsatz; Prävention; Polizei; Deutschland
Abstract	Der Beitrag macht deutlich, dass Polizei und Sozialarbeit im Feld Rechtsextremismus heute ein gemeinsamer Handlungsdruck verbindet, wenn auch unterschiedlich begründet. Von beiden erwartet die Gesellschaft sichtbare und wirksame Interventionen. Fallbezogen - z. B. auf Personen bei der Sozialarbeit, bei Veranstaltungen und Situationen bei der Polizei - können die Folgewirkungen des Eingreifens rekonstruiert, kontrolliert und evaluiert werden. Darüber hinaus gehend, auf der Ebene gesellschaftlicher Wirkungen, kann derzeit aber nicht verlässlich abgeschätzt werden, welche Konsequenzen polizeiliches Eingreifen oder sozialarbeiterische Praktiken haben, weil sie eingebunden sind in eine neue Regelungsstruktur, deren Interdependenzen, Transferfunktionen und Auswirkungen auf gesellschaftliches Bewusstsein und Handeln noch weitgehend unbekannt sind. Hier sieht der Autor einen wichtigen Ansatz für künftige interdisziplinäre Forschung, aber auch für Aus- und Fortbildung bei beiden Professionen. Heute steht nicht mehr in Frage, ob Polizei und Sozialarbeit kooperieren wollen oder sollen. Sie tun es längst im Rahmen der neuen Regelungsstruktur. (ICA2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2011/1