Studienwahlmotive, berufsbezogene Interessen und Selbstkonzepte angehender Lehrerinnen und Lehrer.

Autor/inn/en	Streblow, Lilian; Pohlmann, Britta
Titel	Studienwahlmotive, berufsbezogene Interessen und Selbstkonzepte angehender Lehrerinnen und Lehrer. Paralleltitel: Career choice motivation, work-related self-concept and interest of teacher students.
Quelle	Aus: Retelsdorf, Jan (Hrsg.); Zimmermann, Friederike (Hrsg.); Südkamp, Anna (Hrsg.); Köller, Olaf (Hrsg.): Im Blickpunkt pädagogisch-psychologischer Forschung. Selbstbezogene Kognitionen, sprachliche Kompetenzen und Professionalisierung von Lehrkräften : Festschrift für Jens Möller. Münster; New York: Waxmann (2017) S. 221-238Verfügbarkeit
Beigaben	Illustration
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8309-3680-X; 978-3-8309-3680-0
Schlagwörter	Clusteranalyse; Empirische Untersuchung; Motiv (Psy); Selbstkonzept; Test; Lehrer; Lehramtsstudent; Lehrerausbildung; Beruf; Berufswunsch; Studienwahl; Statistische Methode; Typologie; Deutschland; Nordrhein-Westfalen
Abstract	Ziel der vorliegenden Studie ist, verschiedene Typen von Lehramtsstudierenden auf Basis ihrer Studienwahlmotive zu differenzieren und deren Entwicklung im weiteren Studienverlauf (Studienbeginn bis Beginn Master of Education (i. d. R. 7. Studiensemester) zu betrachten. Mittels Clusteranalyse konnten drei Typen identifiziert werden: die "Berufenen" (N = 160, 20.3 %), die " Pragmatikerinnen" und " Pragmatiker" (N = 161, 20.5 %) und der Typus "indifferent" (N = 466, 59.2 %). Bei den " Berufenen" waren ausgeprägte pädagogische und fachbezogene Interessen sowie ein positives berufsbezogenes Selbstkonzept dominierende Studienwahlmotive, die eher extrinsischen Aspekte der Nützlichkeit, geringen antizipierten Schwierigkeit sowie der sozialen Einflüsse spielten eine geringe Rolle. Für die " Pragmatikerinnen" und " Pragmatiker" waren intrinsische und extrinsische Motive bedeutsam, es dominierten allerdings deutlich die extrinsischen Motive. Bei dem Typus "indifferent" waren alle genannten Motive geringer ausgeprägt. Es zeigte sich u. a., dass die " Berufenen" im weiteren Studienverlauf erwartungsgemäß höhere pädagogische Interessen, ein positiveres Selbstkonzept und mehr Einsatz von Elaborationsstrategien schilderten. Die Befunde werden vor dem Hintergrund aktueller Reformen der Lehrerbildung diskutiert. (DIPF/Orig.). The present study aims at identifying different types of teacher students on the basis of their career choice motivations and at analyzing their development in the course of their studies (from their first term to the beginning of their Master's studies, usually in their 7th term). A duster analysis rendered three different types of students: The "called ones" (N = 160, 20.3 %), the "pragmatic ones" (N = 161, 20.5 %) and the "indifferent ones" (N = 466, 59.2 %). Students of the "called type" chose their studies because of a high educational and subject-specific interest and a positive work-related self-concept. The extrinsic factors of utility, low anticipated difficulties and social influences only play a minor rote. With the "pragmatic ones", however, both intrinsic and extrinsic motives are significant, the extrinsic motives being the most dominant. All of these motives are less pronounced with the "indifferent ones". The study also shows that the "called ones" maintain a higher educational interest throughout t heir studies. They also show a more positive self-concept and a more frequent use of elaboration strategies. The results are discussed in the light of current teacher education reforms. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2020/2