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Autor/inn/enDirksen, Tim; Zentgraf, Karen; Wagner, Heiko
TitelBewegungskoordination und Schulerfolg?
Feldstudie zum Einfluss einer Bewegungsintervention auf koordinative und schulische Leistungen in der Sekundarstufe I.
QuelleIn: Sportwissenschaft, 45 (2015) 2, S. 73-82
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0342-2380; 1868-1069
DOI10.1007/s12662-015-0359-y
SchlagwörterMotorik; Sekundarstufe I; Schulleistung; Bewegungssteuerung; Koordinationstraining; Sportunterricht; Intervention; Koordination
AbstractAktuelle Studien haben gezeigt, dass starke Assoziationen zwischen der koordinativen und schulischen Leistungsfähigkeit von Kindern bestehen. Trotz dieser Erkenntnisse mangelt es an schulbasierten Interventionsstudien, die sich mit dem möglichen Einfluss eines gezielten koordinativ ausgelegten Bewegungsprogramms auf die schulischen Leistungen von Schülerinnen und Schülern auseinandersetzen. Aus diesem Grund wurde in der vorliegenden Interventionsstudie mit Kontrollgruppendesign und Messwiederholung untersucht, inwiefern sich ein 20-wöchiges Koordinationstraining bei Kindern der Jahrgangsstufe 6 positiv auf deren koordinative und schulische Leistungsfähigkeit auswirkt. Sowohl die koordinativen Leistungen (in den Bereichen Gleichgewicht, räumliche Orientierung, kinästhetische Differenzierung und Auge-Hand-Koordination) als auch die schulischen Leistungen (in den Bereichen Lesen, Schreiben und Mathematik) wurden mit ökonomischen, weitestgehend standardisierten Testverfahren erfasst. Für die Analyse von Entwicklungsdifferenzen zwischen Interventions- und Kontrollgruppe wurden einfaktorielle Varianzanalysen mit Messwiederholung durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Interventionsgruppe schon bei geringer Trainingsdosis in zwei koordinativen Leistungsbereichen (kinästhetische Differenzierung, Auge-Hand-Koordination) sowie in einem schulischen Leistungsbereich (Schreiben) signifikant stärker verbessern konnte als die Kontrollgruppe. Insgesamt muss die Befundlage aber noch als indifferent bezeichnet werden, sodass der Wirkungsgrad der Intervention nicht klar von anderen Einflussfaktoren wie der Motivation oder der psychophysischen "Tagesform" abgegrenzt werden kann. Durch eine Veränderung der Interventionsqualität hinsichtlich einer unmittelbaren Kopplung koordinativer Aufgaben an kognitive Anforderung sowie eine optimierte Anpassung der Testverfahren an das Setting Schule könnten möglicherweise weiterführende Erkenntnisse gewonnen werden. Verf.-Referat.

Recent studies have shown that strong associations exist between coordinative and academic achievements of children. Despite this knowledge there is a lack of school-based interventional studies which deal with the possible influence of a targeted coordinatively planned movement program on the academic achievements of school pupils. Therefore, this interventional study with a control group design and repeat measurements investigated to what extent a 20-week coordination training for children in grade 6 had for a positive effect on their coordinative and academic achievements. The coordinative achievements (in the disciplines equilibrium, spatial orientation, kinesthetic differentiation and hand-eye coordination) and the academic achievements (in the disciplines reading, writing and mathematics) were collated with economical test procedures standardized to the greatest possible extent. For the analysis of developmental differences between the intervention and control groups, univariate analysis of variance with repeat measurements was carried out. The results showed that the intervention group could show a significantly greater improvement in two coordinative fields (i.e. kinesthetic differentiation and hand-eye coordination) and also in one academic discipline (i.e. writing) than the control group even at a low level of training. However, in total the findings must be described as indifferent so that the effectiveness of the intervention cannot be clearly differentiated from other influencing factors, such as motivation or the psychophysical state. By alteration of the quality of the intervention with respect to a direct coupling of coordinative tasks to cognitive requirements and an optimized customization of the test procedure for the setting of schools, additional more informative knowledge could possibly be acquired. Verf.-Referat.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2016/1
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