Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Albrecht, Hans-Jörg |
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Titel | "Die Kriminalität sinkt!" Warum geht die Jugendkriminalität zurück? |
Quelle | In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, 61 (2014) 3, S. 363-380Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0034-1312 |
Schlagwörter | Evaluation; Drogenabhängigkeit; Schwangerschaftsabbruch; Bevölkerungsentwicklung; Migration; Sozioökonomische Lage; Umwelt; Statistik; Jugendkriminalität; Einflussfaktor; Entwicklung; Prävention; Typologie; Jugendlicher; Straftäter; Deutschland |
Abstract | In seinem Beitrag [...] widmet sich der Autor zunächst den langfristigen Kriminalitätsentwicklungen seit den 1950er Jahren in Nordamerika, verschiedenen Ländern Westeuropas und Deutschland. Nach fast vier Jahrzehnten unablässiger Zunahme gehen seit Anfang der 1990er Jahre die Kriminalitätsraten überall kontinuierlich zurück. Besonders markant fällt der Rückgang im Bereich der Jugendkriminalität aus. Auf der Suche nach möglichen Gründen stellt der Autor fest, dass weder demographische, wirtschaftliche, drogenpolitische oder umweltbedingte Veränderungen noch Präventionsmaßnahmen oder andere Einflüsse genügend Nachprüfbares zur Erklärung beitragen können. International gilt deshalb bislang als ungeklärt, worauf der Kriminalitätsrückgang genau zurückzuführen sei. Man vermutet, dass es offensichtlich relevante und Kriminalitätsentwicklungen beeinflussende Variablen gibt, die bis heute noch nicht bekannt sind, und dass allenfalls eine Kumulation der o. g. Veränderungen für die Entwicklungen der letzten 20 Jahre mitverantwortlich sein könnte. Diesem bislang nicht erklärbaren Trend in der Kriminalitätsentwicklung wird allerdings - und dies wiegt für den Autor besonders schwer - auf Seiten der Politik, der Strafverfolgungsbehörden und vor allem der Polizei eher mit Teilnahmslosigkeit und offensichtlichem Desinteresse begegnet. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2015/2 |