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Autor/inn/enBremer, Helmut; Trumann, Jana
TitelPolitisches Lernen zwischen Holzkamp und Bourdieu.
Gefälligkeitsübersetzung: Political learning between Holzkamp and Bourdieu.
QuelleAus: Bremer, Helmut (Hrsg.); Kleemann-Göhring, Mark (Hrsg.); Teiwes-Kügler, Christel (Hrsg.); Trumann, Jana (Hrsg.): Politische Bildung zwischen Politisierung, Partizipation und politischem Lernen. Beiträge für eine soziologische Perspektive. Weinheim: Juventa Verl. (2013) S. 315-338
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ReiheBildungssoziologische Beiträge
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7799-1589-8
SchlagwörterForschungsmethode; Soziale Integration; Lernprozess; Lebensbedingungen; Macht; Politik; Politische Bildung; Politisches Verhalten; Habitus; Handlungsspielraum; Konzeption; Deutschland
Abstract"Die Autoren greifen im abschließenden Beitrag den Diskurs um politisches Lernen auf. Sie kritisieren eine oft fehlende theoretische Fundierung, bei der insbesondere die Rolle der sozialen Subjekte als aktive, sozial eingebundene Individuen und die Konzipierung von Lernen als einer spezifischen Form sozialen Handelns nicht hinreichend berücksichtigt wird und der Politikbegriff oft relativ eng auf formale und institutionelle Abläufe sowie auf konventionelle Formen politischer Partizipation bezogen ist. Davon ausgehend schlagen sie vor, die Konzepte von Klaus Holzkamp und Pierre Bourdieu für die Analyse politischen Lernens fruchtbar zu machen. Mit Holzkamp wird Lernen aus der Perspektive handelnder Subjekte betrachtet und damit nach den Lerngründen des Einzelnen gefragt. Lernen ist aus der hier eingenommenen subjektwissenschaftlichen Perspektive ein Weg, um individuellen Handlungsproblematiken mit dem Ziel der Vergrößerung der jeweiligen Handlungsmöglichkeiten zu begegnen. Die Betonung der damit verbundenen aktiven Gestaltung der Lebensbedingungen kann, so die Autoren, Anschlüsse für die Betrachtung politischer Partizipations- und Bildungsprozesse herstellen. Mit Bourdieu kann Lernen als eine soziale Praxis verstanden werden, die in die Habitus-Feld-Beziehung eingelagert und auf Teilhabe bzw. Zugehörigkeit zu sozialen Feldern gerichtet ist. Lernen ist dann die Aneignung feldspezifischer Haltungen und Praktiken. Indem in den verinnerlichten gesellschaftlichen Schemata des Habitus zugleich eine von Macht und Herrschaft durchdrungene politische Ordnung als milieuspezifische Weltsicht enthalten ist, kann wie bei Holzkamp ein an die Alltagswelt der Subjekte anknüpfender 'weiter' Politikbegriff entwickelt und hier dann zu den Machtverhältnissen der Felder in Beziehung gesetzt werden. In einer abschließenden vergleichenden Diskussion beider Ansätze wird schließlich betont, dass diese dazu beitragen können, die Desiderata und Engführungen des Diskurses zu politischem Lernen zu bearbeiten. Gemeinsamkeiten und Unterschiede führen die Autoren dabei u.a. auf unterschiedliche Erkenntnisinteressen, aber auch auf unterschiedliche wissenschaftstheoretische Positionen zurück." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2015/1
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