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Autor/inHartmann, Michael
TitelSoziale Ungleichheit - kein Thema für die Eliten?
Gefälligkeitsübersetzung: Social inequality - not a topic for elites?
QuelleFrankfurt, Main: Campus Verl. (2013), 250 S.
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ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN3-593-39948-2; 978-3-593-39948-5
SchlagwörterSoziale Ungleichheit; Einstellung (Psy); Soziale Herkunft; Elite; Soziale Gerechtigkeit; Sozialstruktur; Wertorientierung; Wirtschaftslage; Finanzwirtschaft; Karriere; Krise; Oberschicht; Deutschland
AbstractDie Kluft zwischen Arm und Reich wird in Deutschland immer größer. Die Agenda 2010 und die Steuerpolitik der Bundesregierungen von Gerhard Schröder bis Angela Merkel haben die hohen Einkommen begünstigt. Im vorliegenden Buch wird dargestellt, aus welchen Elternhäusern die tausend mächtigsten Deutschen kommen und wie sie über die soziale Ungleichheit im Land und die Ursachen der Finanzkrise denken. Dabei zeigt sich unter anderem, dass viele der Befragten im Unterschied zur Bevölkerung die herrschenden Verhältnisse als gerecht empfinden - und zwar besonders dann, wenn sie selbst in großbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen sind. In der Studie geht es letztlich um die zwei entscheidenden Fragen, die jegliche Forschung über Eliten beschäftigen, die nach der vertikalen und die nach der horizontalen Integration der Eliten. Die vertikale Dimension betrifft das Verhältnis zwischen Eliten und Bevölkerung, d. h. vor allem die soziale Rekrutierung der Eliten und die damit verbundenen Einstellungen. Bei der horizontalen Integration geht es um die Verknüpfung der einzelnen Eliten miteinander durch soziale Herkunft, Bildungs- und Karrierewege sowie gemeinsame Haltungen und Wertvorstellungen. Das Buch präsentiert die Ergebnisse einer Erhebung aus dem Jahr 2012, die die Spitzenpositionen aus den wichtigsten Sektoren (Wirtschaft, Politik, Medien, Justiz, Verwaltung, Militär, Wissenschaft, Kirchen, Gewerkschaften und Verbände) umfasst. Die immer stärkere Orientierung der Politik an den Interessen der Wirtschaft und der reichen Deutschen - so das alarmierende Fazit - droht die Demokratie auszuhöhlen. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2014/2
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