Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Lorentz, Bernhard |
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Titel | Geben ohne Gegengabe? Strategische Philanthropie in Europa seit der Antike. |
Quelle | In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 63 (2012) 1/2, S. 81-91Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Anmerkungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0016-9056 |
Schlagwörter | Soziale Funktion; Philanthropie; Wissenschaftsförderung; Altertum; Historische Analyse; Stiftung; Plinius der Jüngere; Europa |
Abstract | Innerhalb des deutschen Stiftungssektors etabliert sich gegenüber der reaktiv fördernden zunehmend eine aktive strategische Philanthropie mit gesellschaftspolitischer Agenda. Die Geschichte der Philanthropie in Europa zeigt, dass dieses Spannungsfeld bereits in der Antike bestand. Mit der Stiftungspraxis Plinius' des Jüngeren wird hier eine vernachlässigte Traditionslinie der strategisch und gesellschaftspolitisch arbeitenden Philanthropie in den Blick genommen. Im Dialog mit den beteiligten Stakeholdern gab Plinius' Stiftung Impulse zu gesellschaftlichen Veränderungsprozessen. Stiftungshandeln im 21. Jahrhundert kann diese Geschichte fortschreiben und sich gemeinsam mit Partnern für ihre Ziele einsetzen. So können aus Visionen realistische Strategien entstehen, die gesellschaftliche Wirkung erzielen. Zugleich bleibt es Aufgabe der strategischen Philanthropie, alternative Stiftungstypen zu analysieren, um von der Vielfalt historischer sowie zeitgenössischer Stiftungspraktiken zu lernen. Ein Austausch zwischen Wissenschaft und Stiftungspraxis kann dabei für beide Seiten gewinnbringend sein (Original übernommen). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2012/3 |