Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Reden, Sitta von |
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Titel | Glanz der Stadt und Glanz der Bürger. Stiftungen in der Antike. |
Quelle | In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 63 (2012) 1/2, S. 21-36Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Anmerkungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0016-9056 |
Schlagwörter | Ideologie; Frau; Kulturgeschichte; Römisches Reich; Altertum; Historische Analyse; Stiftung; Stifter; Griechenland |
Abstract | Ein antikes Stiftungswesen entwickelte sich aus der Ideologie der Gabe, die sich seit den Epen Homers nachweisen lässt. Der Profit solcher Stiftungen in Form von Land, Geld und Gebäuden, die ab dem 5. Jh. v. Chr. auch im engeren Sinne als Kapitalanlage, deren Erträge allein für den Stiftungszweck genutzt werden durfte, nachweisbar ist, war gegenseitig. Ein reges Stiftungswesen, das als Funktionsmechanismus städtischer Wirtschaften und ihrer Politik angesehen werden kann, entwickelte sich im 3. und 2. Jh. v. Chr. Die römische Gesellschaft übernahm ab dem 2. Jh. v. Chr. die griechische Form des Stiftens, die in den Städten des Ostmittelmeerraums eine Hochblüte erreicht hatte, doch wurde die Erinnerung an einzelne Stifter auf Ewigkeit immer zentraler und weitete sich auf einen privaten Bereich (Gräberkulte) aus. Ab dem 1. Jh. n. Chr. lässt sich eine moralische Auseinandersetzung mit den Zwecken des Stiftens erkennen, in der sich die christliche Ideologie des Stiftens in mancher Hinsicht ankündigt (Original übernommen). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2012/3 |