"Autonomie, Wettbewerb, Kooperation": Visionäre Dreifaltigkeit oder folgenschwere Einfältigkeit eines Bildungsleitbildes?

Autor/in	Hartong, Sigrid
Titel	"Autonomie, Wettbewerb, Kooperation": Visionäre Dreifaltigkeit oder folgenschwere Einfältigkeit eines Bildungsleitbildes? Gefälligkeitsübersetzung: "Autonomy, competition, cooperation": Visionary trinity or momentous simplicity of an educational model?
Quelle	Aus: Kluge, Sven (Hrsg.); Lohmann, Ingrid (Hrsg.): Schöne neue Leitbilder. Frankfurt, Main: P. Lang (2012) S. 43-46Verfügbarkeit
Reihe	Jahrbuch für Pädagogik. 2012
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-631-62455-5
Schlagwörter	Autonomie; Steuerung; Freiheit; Finanzierung; Markt; Wettbewerb; Forschungsfreiheit; Wissenschaft; Hochschule; Kooperation; Deutschland
Abstract	Die Autorin stellt die These auf, dass die im Bildungsleitbild vermeintlich gleichwertig nebeneinander gestellten Begriffe "Autonomie, Wettbewerb, Kooperation" im Endeffekt unter dem Wettbewerb subsumiert werden. Unter dem Begriff Autonomie wird die unternehmerische Autonomie verstanden, die direkt an die Idee des Wettbewerbs gekoppelt ist. Der Begriff Kooperation steht dem gegenüber für innovativen Wissenstransfer. Die beiden Begriffe Autonomie und Kooperation hängen unmittelbar mit dem Begriff des Wettbewerbs zusammen, jedoch mit einem Pseudowettbewerb, der drei Arten von Illusionen unterliegt: der Marktillusion, der Messbarkeitsillusion und der Motivationsillusion. Daraus entstehen nach Meinung der Autorin immense Gefahren für die Organisation von Bildungs- und Wissenschaftsinstitutionen. (ICB).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2014/1