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Autor/in | Bilic, Bojan |
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Titel | Contentious socialists. Precursors of anti-war engagement. Gefälligkeitsübersetzung: Streitbare Sozialisten. Vorreiter des Antikriegsengagements. |
Quelle | Aus: Stubbs, Paul (Hrsg.); Solioz, Christophe (Hrsg.): Towards open regionalism in South East Europe. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2012) S. 49-70 |
Reihe | Southeast European Integration Perspectives. 6 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8329-6597-6 |
Schlagwörter | Erfahrung; Feminismus; Frauenbewegung; Pazifismus; Protest; Protestbewegung; Soziale Bewegung; Umweltschutz; Ressource; Studentenbewegung; Netzwerk; Umweltschutzorganisation; Deutschland |
Abstract | Der Verfasser geht von der Prämisse aus, dass kollektive politische Unternehmungen als Ergebnis langfristiger Entwicklungen verstanden werden sollen, die unter bestimmten sozialen Bedingungen stattfinden. Das jugoslawische Antikriegsengagement wird demzufolge als Produkt von Netzwerkaktivitäten interpretiert, die sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch trans-jugoslawische Formen der Zusammenarbeit im Rahmen der Zivilgesellschaft herauskristallisiert haben. Als Träger solcher Aktivitäten werden im Beitrag exemplarisch drei kollektive Akteure untersucht, nämlich die Protestbewegung der Studenten (1968), die feministische Bewegung und die Umweltschutzbewegung. Es wird argumentiert, dass diese Akteure (1) in allen jugoslawischen Teilrepubliken aktiv gewesen sind und ihre Organisationsstrukturen (Netzwerke) bereits aufgebaut haben, (2) ausreichend Erfahrungen und Ressourcen akkumuliert haben und (3) ideologisch gegen jeden Krieg gekämpft haben. In diesem Sinne werden sie als Vorreiter des Antikriegsengagements dargestellt. (ICB). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/4 |