Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Huxel, Katrin |
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Titel | Lehrerhandeln im sozialen Feld Schule. Beispiele für den Umgang von Lehrkräften mit Geschlecht und Ethnizität. |
Quelle | Aus: Fürstenau, Sara (Hrsg.): Interkulturelle Pädagogik und sprachliche Bildung. Herausforderungen für die Lehrerbildung. Wiesbaden: Springer VS (2012) S. 25-39
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-531-17937-3; 978-3-531-17937-7; 978-3-531-18785-3 |
DOI | 10.1007/978-3-531-18785-3_2 |
Schlagwörter | Gender; Einstellung (Psy); Selbstreflexion; Ethnizität; Soziale Norm; Schule; Lehrer; Schüler; Soziales Handeln; Geschlecht; Diskriminierung; Kultursoziologie; Migrationshintergrund; Homosexualität; Sexualität; Bourdieu, Pierre; Deutschland |
Abstract | Die Autorin regt in ihrem Beitrag dazu an, die unausgesprochenen Regeln, die das Handeln von Lehrkräften in der Schule bestimmen, zu reflektieren. Im Mittelpunkt steht die Frage, in welchem Kontext und in welcher Weise Lehrerinnen und Lehrer unreflektiert dazu beitragen, soziale Minderheiten zu konstruieren, deren Teilhabe in der Schule eingeschränkt ist. Sie führt den kultursoziologischen Begriff des sozialen Feldes (Bourdieu/Wacquant) ein, um die Wirkungsmacht sozialer Normen in der Schule zu erklären und gleichzeitig - mit Blick auf dynamische Aushandlungsprozesse in sozialen Feldern - ihre Veränderbarkeit aufzuzeigen. Der Beitrag basiert auf einer qualitativen Untersuchung über Ethnizität und Geschlecht im Feld Schule. Drei Schlüsselszenen aus dem Unterricht, in denen Lehrkräfte unbewusst gesellschaftlich dominante Vorstellungen über sprachlich-nationale Zugehörigkeit, Männlichkeit und Heteronormativität bestätigen, werden beispielhaft rekonstruiert. Die Reflexion solcher Schlüsselszenen kann dazu anregen, Prozesse des Othering, in denen Lehrerinnen und Lehrer soziale Ausgrenzung bestätigen, zu erkennen und zu hinterfragen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2013/3 |