Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Lott, Margit |
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Institution | Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung |
Titel | Geförderte Weiterbildung von geringqualifizierten und älteren Beschäftigten durch die Bundesagentur für Arbeit. Ergebnisse einer Betriebsbefragung. |
Quelle | Aus: Fachkräftemangel. Ein neues, demografisch bedingtes Phänomen? Bonn (2012) S. 63-70
PDF als Volltext |
Reihe | BBSR-Online-Publikation. 2012/02 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 1868-0097 |
URN | urn:nbn:de:101:1-2012120479 |
Schlagwörter | Öffentliche Förderung; Projekt; Betriebsgröße; Niedrig Qualifizierter; Betriebliche Weiterbildung; Weiterbildungsförderung; Inanspruchnahme; Älterer Arbeitnehmer |
Abstract | Die konzeptionellen Anpassungen und die intensive Werbung durch die Bundesagentur für Arbeit haben dazu beigetragen, dass das Programm WeGebAU (Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer) bei mittleren und größeren Betrieben besser bekannt ist und auch stärker genutzt wird. Bei den kleinen Unternehmen konnte dies nicht erreicht werden. Aber hinter kleinen Anteilen stehen große Zahlen, denn der weitaus größte Teil der Unternehmen in Deutschland sind Klein- und Kleinstbetriebe. Das bedeutet, dass eine erhebliche Zahl von Kleinbetrieben die Instrumente kennt und in Anspruch nimmt. Ein weiteres Ergebnis der Betriebsbefragung ist der hohe Anteil an Betrieben, die für die Maßnahmen keinen betrieblichen Bedarf sehen. Für diese Einschätzung können unterschiedliche Gründe ausschlaggebend sein: Unternehmen mit jüngerem und hochqualifiziertem Personal erfüllen die Fördervoraussetzung nicht, weil sie die Zielgruppen von WeGebAU nicht beschäftigen, oder Betriebe bilden eigeninitiativ weiter, so dass sie keiner öffentlichen Förderung bedürfen. Aber auch die präventive Intention von WeGebAU kann den Qualifikationsinteressen der Betriebe entgegen stehen. Möglicherweise sehen manche Betriebe ihren Weiterbildungsbedarf vor allem bei betriebsspezifischen Inhalten. Diese zu fördern fällt jedoch nicht in den Aufgabenbereich der BA, genauso wenig wie eine breit angelegte Finanzierung der betrieblichen Weiterbildung allgemein. WeGebAU sollte vielmehr Anstöße geben, um Betriebe zu mehr Weiterbildungsaktivitäten letztlich aus eigenem Antrieb zu bewegen. (Textauszug, IAB-Doku). The conceptual adjustments and the intensive advertising by the Federal Employment Agency have contributed to the fact that the WeGebAU Programme (Further Training of Low-skilled and Elderly Employees in Enterprises) has become better known in medium-sized and large establishments and is being increasingly taken advantage of. It has not been possible to achieve this in small-scale establishments. However, behind small shares there are large numbers, for by far the largest part of enterprises in Germany are small- and very small-scale businesses. This means that a considerable number of small-scale establishments are familiar with the instruments and take advantage of them. A further result of the establishment survey is the large portion of establishments that see no need to apply the measures within their business. Various reasons could be decisive for this assessment: Enterprises with fairly young and highly qualified personnel do not meet the prerequisites for support because they do not employ the target groups of the WeGebAU Programme, or establishments train on their own initiative so that they do not require public support. But the preventive intention of the WeGebAU may also be contrary to the qualification interests of individual establishments. Possibly many an establishment sees its requirements of further training mainly in specific in-house content matter. Subsidizing this, however, does not fall under the tasks of the Federal Employment Agency, nor does a broadly spread financing of further in-house training in general. Instead, the WeGebAU Programme should give impulses in order to induce establishments ultimately to undertake more further training activities of their own accord. (Text excerpt, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2013/2 |