Chancen bildungsbenachteiligter Jugendlicher. Bildungsverläufe in der Schweiz und in Deutschland.

Autor/in	Hupka-Brunner, Sandra
Titel	Chancen bildungsbenachteiligter Jugendlicher. Bildungsverläufe in der Schweiz und in Deutschland. Gefälligkeitsübersetzung: Transition from lower to upper secondary education in Switzerland and Germany.
Quelle	In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 31 (2011) 1, S. 62-78Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Tabellen 6; grafische Darstellungen 4
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0720-4361; 1436-1957
Schlagwörter	Vergleichende Erziehungswissenschaft; Soziale Ungleichheit; Junge; Bildungspolitik; Hauptschule; Ausbildung; Internationaler Vergleich; Benachteiligung; Jugendlicher; Mädchen; Deutschland; Schweiz
Abstract	"Inwiefern gestalten sich Übergangswege bildungsbenachteiligter Jugendlicher in Deutschland und der Schweiz ähnlich? Lassen sich verschiedene Faktoren für einen gelingenden Übergang identifizieren? Um dies zu prüfen, wurden Daten deutscher Hauptschüler des DJI-Übergangspanels sowie deutsch-schweizerischer Jugendlicher von Schultypen mit Grundanforderungen des TREE-Surveys in den ersten drei Jahren nach Ende der Pflichtschulzeit analysiert. Mittels optimal-matching-Verfahrens und Clusteranalyse wurden Verlaufstypen identifiziert. Regressionsanalytisch wurde geprüft, inwiefern Schulleistungen, Geschlecht, Sozialstatus, Migrationshintergrund und regionale Arbeitsmarktlage die Zugehörigkeit zu den verschiedenen Verlaufstypen vorher sagen. Es zeigen sich deutliche Unterschiede in den Bildungswegen: So erfolgt der Einstieg in eine zertifizierende Sek. II-Ausbildung in der Schweiz häufiger direkt und führt früher in qualifizierte Erwerbsarbeit. Die Übergangswege in Deutschland hingegen stellen sich vielfältiger dar und nehmen mehr Zeit in Anspruch. Zudem finden sich starke Ähnlichkeiten in den Mustern der Wirkungen der fünf untersuchten Einflussfaktoren." (Autorenreferat). "Are educational pathways of young people from schools with basic intellectual requirements in Germany and Switzerland similar? In what way do different factors influence a smooth transition? We use panel data from the DJI-Transition Panel and from the German-speaking part of the Transition from Education to Employment Project (TREE) in Switzerland and analyze the first three years after compulsory school. We employ optimal-matching and cluster analyses to identify different types of educational pathways. Furthermore, we use regression analyses to test whether educational attainment, gender, social status of parents, migration background and regional labor market situation predict membership in these types of educational pathways. There are significant differences: While the entry in upper secondary education is much smoother in Switzerland and leads more often to early qualified employment, the transition from education to employment in Germany shows much more variety and takes more time. Finally, strong similarities concerning the pattern of the five influential factors we have been looking at exist." (author's abstract).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2011/4