Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Michelsen, Uwe Andreas |
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Titel | Pendelschläge in der Pädagogik. Wider die Extreme - für ein rechtes Maß. |
Quelle | In: Pädagogische Rundschau, 65 (2011) 1, S. 3-17Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0030-9273 |
Schlagwörter | Erziehung; Pädagogik; Pädagogisches Handeln; Menschenbild; Aristoteles; Francke, August Hermann; Rousseau, Jean-Jacques; Schleiermacher, Friedrich Ernst Daniel |
Abstract | Zunächst geht der Autor auf die Vorliebe des Menschen, in Bildern zu denken ein, die dazu führt, dass es nicht immer nur die Fakten sind, die den Lauf der Geschichte bestimmen, sondern die Vorstellungen, die sich Menschen von den Fakten gemacht haben. Anschließend wendet er sich den Extremen als Schlüsselbegriffs des Themas zu. Extrempositionen entstehen oft vor dem Hintergrund einseitiger Menschenbilder. Als Beispiele aus der Geschichte der Pädagogik führt der Autor sowohl August Hermann Francke an, der den Menschen für seiner Natur nach schuldverfallen hält, als auch Jean-Jaques Rousseau, nach dessen Vorstellungen der Mensch von Natur aus gut ist. Diesen Ausführungen werden Aristoteles' Sophrosyne als Anleitung zur Wahrung des rechten Maßes und die pädagogischen Reflexionen Friedrich Ernst Daniel Schleiermachers gegenübergestellt. Der Autor zeigt auf, dass alle Formen polarisierender Argumentation wirksamem erzieherischem Handeln entgegenstehen und leitet daraus Konsequenzen für gegenwärtiges erziehungswissenschaftliches Forschen und pädagogisches Handeln ab. (DIPF/Kie.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2011/3 |