Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Neuenschwander, Regula; Röthlisberger, Marianne; Michel, Eva; Roebers, Claudia M. |
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Titel | Unterschiede in ausgewählten Bereichen der Schulfähigkeit: ein Vergleich von Kindergarten und einem neuen Schuleingangsmodell in der Schweiz. |
Quelle | In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 58 (2011) 1, S. 30-40Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-183X |
DOI | 10.2378/peu2011.art02d |
Schlagwörter | Erziehung; Evaluation; Kognitive Kompetenz; Bildungsreform; Kindergarten; Schulreife; Bildungsprogramm; Kindergartenkind |
Abstract | Nach der Einführung eines neuen Schuleingangsmodells in der Schweiz werden Auswirkungen auf die schulfähigkeitsrelevanten Kompetenzen der teilnehmenden Kinder untersucht. Im Rahmen der breit diskutierten Flexibilisierung des Schuleintritts wurde in der Schweiz ein Schulversuch zur sog. "Basisstufe" gestartet. Ziel der vorliegenden Studie ist ein Vergleich von 5- und 6-jährigen Kindergarten- und Basisstufenkindern (N = 282) in Bezug auf schulfähigkeitsrelevante Fertigkeiten. Der Lernkontext der Basisstufe zeichnet sich durch eine individualisierte formale Instruktion, einen fähigkeitsorientierten Erwerb der Kulturtechniken sowie ein auf Selbstregulation ausgerichtetes Lernen aus und grenzt sich somit vom traditionellen Kindergarten ab, der sich in sozialpädagogischer Tradition dem freien Spiel und der ganzheitlichen Förderung verpflichtet. Es wurde erwartet, dass Basisstufenkinder den Kindergartenkindern in verschiedenen Bereichen der Schulfähigkeit voraus sind. Nach statistischer Kontrolle von Sprache, Sozioökonomischem Status (SÖS) und nonverbaler Intelligenz konnten in einigen Bereichen der Schulfähigkeit (schulnahen Fertigkeiten sowie in zwei Komponenten der Exekutiven Funktionen) die erwarteten Entwicklungsvorsprünge der Basisstufenkinder nachgewiesen werden. Die Ergebnisse werden in Anbetracht der vorliegenden querschnittlichen Daten kritisch diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2011/2 |