Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ras, Marion E.P. de |
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Titel | Wanderlust, Femininity and Germanness. Gefälligkeitsübersetzung: Wanderlust, Weiblichkeit und Deutschtum. |
Quelle | Aus: Baader, Meike Sophia (Hrsg.); Rappe-Weber, Susanne (Hrsg.): Jugendbewegte Geschlechterverhältnisse. Schwalbach: Wochenschau Verl. (2011) S. 129-139 |
Reihe | Historische Jugendforschung. N.F.. 7.2010 |
Beigaben | Tabellen 4 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-89974-748-5 |
Schlagwörter | Frauenbewegung; Frauenbild; Geschlechterrolle; Weiblichkeit; Geschichte (Histor); Hitlerjugend; Jugendbewegung; Jugendkultur; Weimarer Republik; Jugendverband; Deutscher; Jugendlicher; Mädchen |
Abstract | Im vorliegenden Beitrag verortet die Verfasserin die weibliche Jugendkultur im Wandervogel, der ein Teil der Jugendbewegung zwischen 1900 und 1933 war. 1931 waren im Wandervogel 38400 Jugendliche organisiert, davon waren 11430 Mädchen. Die Autorin arbeitet heraus, dass die Wandervogel-Mädchen ihre weibliche Identität nicht nach dem Vorbild der traditionellen Frauenbewegung suchten. Die weiblichen Jugendlichen orientierten sich auch nicht am Vorbild der 'Neuen Frau' ('New Woman') im Zuge der Neuen Sachlichkeit. Die Mädchen orientierten sich vielmehr an dem Ideal der deutschen Weiblichkeit, das sowohl konservative als auch reformerische Züge in sich barg. Die Verfasserin bezeichnet dieses Vorbild als 'New Gretchen'. Schließlich verfielen die weiblichen Wandervogel-Jugendlichen nicht der rassistischen Ideologie des Nationalsozialismus mit seinem nach rückwärts gewandten Frauenbild. (ICB). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/1 |