Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Lörz, Markus; Quast, Heiko; Woisch, Andreas |
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Institution | Hochschul-Informations-System GmbH |
Titel | Bildungsintention und Entscheidungsprozesse. Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr vor Schulabgang. |
Quelle | Hannover (2011), VIII, 124 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Forum Hochschule. 2011, 14 |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-930447-99-2 |
Schlagwörter | Schule; Berufsausbildung; Fachschule; Fachhochschule; Studienverhalten; Statistik; Hochschule; Studentenschaft; Abiturient; Deutschland |
Abstract | Zwischen 55 Prozent und 77 Prozent der Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2010 wollen ein Studium aufnehmen. Die Studierbereitschaft hat damit im Vergleich zum Jahrgang 2008 noch einmal zugenommen. Zukünftig ist daher mit weiter steigenden Studierquoten zu rechnen. Dies ergab die HIS-Befragung der Studienberechtigten 2010 ein halbes Jahr vor Schulabgang. Es gibt allerdings durchaus soziale Unterschiede in der Bereitschaft, ein Studium aufzunehmen. So ist die Studierneigung von Frauen weiterhin geringer als die von Männern (75 Prozent vs. 79 Prozent). Kinder aus Akademikerhaushalten streben weiterhin deutlich häufiger ein Hochschulstudium an als Kinder aus Nicht-Akademikerhaushalten (82 Prozent vs. 72 Prozent). Die Unterschiede haben sich aber im Vergleich zur Vorgängeruntersuchung etwas verringert. Zwischen 27 Prozent und 44 Prozent der Befragten planen, nach Schulabschluss eine Berufsausbildung aufzunehmen. Die meisten Studienberechtigten erwerben die Hochschulreife, um sich möglichst viele Optionen für die Zeit nach der Schule offen zu halten. Unklarheiten über die eigenen Interessen und Fähigkeiten sowie Zulassungsbeschränkungen im angestrebten Studiengang führen dazu. Besonders beliebt sind bei den Schülerinnen und Schülern die wirtschaftswissenschaftlichen und die Lehramtsstudiengänge. Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie ist, dass sich der Großteil der Schülerinnen und Schüler vorstellen kann, nach der Schule eine längere Zeit im Ausland zu verbringen. Besonders beliebt sind Praktika und Auslandssemester. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2012/1 |