Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Strack, Fritz; Stroebe, Wolfgang |
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Titel | Pflöcke gegen die Publikationsflut? |
Quelle | In: Psychologische Rundschau, 61 (2010) 3, S. 144-145Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0033-3042; 2190-6238 |
DOI | 10.1026/0033-3042/a000032 |
Schlagwörter | Evaluation; Forschung; Soziale Anerkennung; Test; Finanzierung; Wissenschaft; Wissenschaftliche Kommunikation; Betrug; Publikation; Standard; Verfälschung; Deutsche Forschungsgemeinschaft; Fachverband; Wissenschaftler |
Abstract | Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) am 23. Februar 2010 bekanntgegebenen neuen Richtlinien zur Begrenzung der aufgeführten Publikationen im Lebenslauf auf fünf und bei Abschlussberichten auf zwei pro Jahr des Förderungszeitraums werden kritisch diskutiert. Mit dieser Richtlinie möchte die DFG die Publikationsflut eindämmen, ferner sollen numerische Indikatoren (wie etwa der Hirsch-Index oder Impact-Faktor) weniger Gewicht im Verhältnis zu qualitätsbezogenen Indikatoren erhalten. Es wird u. a. darauf hingewiesen, dass die Zahl der Publikationen mit der Zahl der Zitierungen korreliert, und die Produktivität eines promovierten Wissenschaftlers in den letzten fünf Jahren der beste Prädiktor seiner Produktivität in den nächsten Jahrzehnten ist. Es wird empfohlen, den Impact-Faktor trotz seiner Anfälligkeit für Verfälschungen und systematische Verzerrungen bei der Urteilsbildung zu berücksichtigen, weil dadurch ein Zugewinn an Reliabilität erwartet wird. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2011/1 |