Stadtteilarbeit und Wohnraumspekulation. Wie lässt sich Widerstand organisieren?

Autor/inn/en	Hollenstein, Erich; Kollmann, Thomas
Titel	Stadtteilarbeit und Wohnraumspekulation. Wie lässt sich Widerstand organisieren?
Quelle	In: Soziale Arbeit : Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, 59 (2010) 8, S. 302-312 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0490-1606
DOI	10.5771/0490-1606-2010-8-302
Schlagwörter	Sozialraum; Stadtplanung; Sozialer Brennpunkt; Wohnsituation; Gemeinwesenarbeit
Abstract	Der Beitrag beschreibt den seit Jahren beobachtbaren Prozess der Übernahme umfangreicher Wohnungsbestände durch Immobilienkonzerne, sogenannte Heuschrecken. Am Beispiel des Wohnquartiers Brüningheide im Stadtteil Münster-Kinderhaus wird dieser Vorgang dokumentiert und gezeigt. wie durch eine strategische Öffentlichkeitsarbeit Widerstand gestaltet werden kann. Der zweite Abschnitt beschäftigt sich mit einer anwaltlichen Orientierung in der Stadtteilarbeit und nimmt auch Bezug zur aktuellen Fachdiskussion in der Stadtteil- beziehungsweise Gemeinwesenarbeit. Im dritten Abschnitt werden Folgen sozialräumlicher Ausgrenzung beschrieben, die vornehmlich in der Erosion sozialen Kapitals bestehen. Abschließend werden Hinweise zu notwendigen Arbeitsperspektiven gegeben. This article describes a process that has been observed for years: the taking over of large amounts of housing stock by property companies, so-called corporate raiders. Using as an example the residential area Brueningheide in the Kinderhaus district of Muenster, this process is documented and it is shown how strategic public relations work may serve the purpose of organizing resistance. The second section deals with a law enforcement orientation in community work and with the current professional discussion taking place in this field. Section three outlines the consequences of socio-spatial exclusion which primarily consist in the erosion of social capital. Finally, indications are given regarding the work that needs to be undertaken in the near future.
Erfasst von	Comenius-Institut, Münster
Update	2011/1