Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Richter, Tobias; Naumann, Johannes; Horz, Holger |
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Titel | Eine revidierte Fassung des Inventars zur Computerbildung (INCOBI-R). |
Quelle | In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 24 (2010) 1, S. 23-37Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1010-0652; 1664-2910 |
DOI | 10.1024/1010-0652/a000002 |
Schlagwörter | Wissen; Erhebungsmethode; Testvalidität; Einstellung (Psy); Computer; Computerkenntnisse; Messung; Studienanfänger |
Abstract | Es wird eine revidierte Fassung des "Inventars zur Computerbildung" (INCOBI) vorgestellt und über ihre Erprobung und Validierung berichtet. Das INCOBI-R ist eine überarbeitete Form des bereits eingeführten Instruments zur Erfassung von praktischem und theoretischem Computerwissen, Computerängstlichkeit und computerbezogenen Einstellungen. Computerbezogene Einstellungen werden dabei über acht Einstellungsskalen operationalisiert, die inhaltlich nach evaluativem Fokus (persönliche Erfahrung versus gesellschaftliche Folgen), Nutzungsdomänen (Lernen und Arbeiten versus Unterhaltung und Kommunikation) und Valenz (positive versus negative Einstellungskomponenten) unterschieden sind. In einer Untersuchung mit 444 Universitätsstudierenden wurden Aspekte der Konstrukt- und Kriteriumsvalidität des INCOBI-R überprüft. Alle Skalen erwiesen sich als intern konsistent. Im Sinne der Konstruktvalidität des Instruments zeigten sich höhere Korrelationen für Skalen, die konzeptuell zusammenhängende Konstrukte erfassen. Die Testitems der Computerwissenstests zeigten eine gute Passung mit dem 1PL-Modell (Rasch-Modell) der Item-Response-Theorie. Zudem hatte ein zweidimensionales Modell, in dem praktisches und theoretisches Computerwissen getrennte Faktoren sind, eine bessere Passung als ein eindimensionales Modell. Mit geschachtelten konfirmatorischen Faktorenmodellen konnte die angenommene inhaltlich differenzierte Struktur computerbezogener Einstellungen belegt werden. Im Sinne der Kriteriumsvalidität zeigten die Skalen des INCOBI-R inhaltlich gut interpretierbare Zusammenhänge mit Maßen der tatsächlichen Computernutzung. Reliabilitätsschätzer und Kovarianzstruktur der Skalen des INCOBI-R konnten anhand der Daten einer zweiten Stichprobe mit 87 Universitäts- und Fachhochschulstudierenden repliziert werden. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2010/4 |