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Autor/inManoschek, Walter
TitelConfronting war crimes of the Wehrmacht.
Gefälligkeitsübersetzung: Eine Auseinandersetzung mit den Kriegsverbrechen der Wehrmacht.
QuelleAus: Wodak, Ruth (Hrsg.): Justice and memory. Confronting traumatic pasts. Wien: Passagen-Verl. (2009) S. 291-308Verfügbarkeit 
Spracheenglisch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-85165-911-5
SchlagwörterKrieg; Kriegsopfer; Geschichtsbewusstsein; Geschichtsbild; Vergangenheitsbewältigung; Befreiung; Kriegsverbrechen; Schuld; Deutung; Integration; Deutschland; Österreich
AbstractIn der Nachkriegszeit sind die Verbrechen des Nationalsozialismus im Wesentlichen in Bezug auf die Elite des Dritten Reichs thematisiert worden. Die Studien dazu sollten den Deutschen und den Österreichern dienen, sich von der eigenen Geschichte zu befreien und sich in ihre Gesellschaften zu integrieren. Es galt die Fiktion, die meisten Vertreter der Kriegsgeneration hätten nichts von Konzentrationslagern und Massenvernichtungen in den besetzten Gebieten gewusst. Dieses Bild der 'sauberen Weste' der Bundeswehr ist durch die Integration der Bundesrepublik Deutschland in die westliche Welt und in die NATO untermauert worden. Erst in den 1960ern Jahren hat eine Auseinandersetzung mit den Kriegsverbrechen angefangen, an denen nicht allein die Nazielite beteiligt gewesen ist. In diesem Kontext ist 'Auschwitz' zum Symbol der Kriegsverbrechen geworden. Der Verfasser analysiert diverse Strategien zur Integration der ehemaligen Mitglieder der Wehrmacht in die österreichische und deutsche Nachkriegsgesellschaften. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stehen die einzelnen Deutungsmuster des Kriegsgeschehens in den besetzen Ländern. Es wird gezeigt, dass diese Geschichtsbilder keinesfalls einer Entnazifizierung gedient haben. Zum Schluss werden die Gründe für das Verschweigen von Kriegsverbrechen der Bundeswehr zur Diskussion gestellt. (ICF).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/2
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