Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Moutsopoulos, Evanghelos A. |
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Titel | The universitary asylum and its violations. Gefälligkeitsübersetzung: Das Asyl der Universität und seine Verletzungen. |
Quelle | Aus: Buksinski, Tadeusz (Hrsg.): Democracy in Western and post-communist countries. Twenty years after the fall of communism. Frankfurt, Main: P. Lang (2009) S. 357-363 |
Reihe | Dia-Logos. 10 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Autonomie; Handlungsorientierung; Freiheit; Asylrecht; Wertorientierung; Wissenschaft; Hochschulpolitik; Ökonomie; Universitätsstadt |
Abstract | Der Beitrag expliziert das Konzept "Universitätsasyl" in historischer und systematischer Hinsicht. Im Kontext von Wissenschaft und Hochschule bedeutet das Asyl ursprünglich die "Freiheit von Forschung und Lehre", den "eigentümlich zwanglosen Zwang des besseren Arguments" (Habermas), die freie Zirkulation von Ideen und letztendlich "Gedankenfreiheit" (Schiller). Die Begriffsbedeutung hat sich dann auch auf die territoriale Integrität von Orten und Räumen der Forschung ausgedehnt, wie sie schon früh für "heilige Orte" und Kirchen von konstitutiver Bedeutung ist. Auf dem Hintergrund dieser begriffsgeschichtlichen Entwicklung benennt der Autor einige der Gefahren, die heute durch eine forcierte Ökonomisierung für die "Freiheit von Forschung und Lehre" und für die Idee der Wissenschaft im Humboldtschen Sinne -"Wissenschaft als Selbstzweck in Einsamkeit und Freiheit" - bestehen. (ICA). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/1 |