Globalization, rising uncertainty and changes in family formation of the young generation.

Autor/in	Blossfeld, Hans-Peter
Titel	Globalization, rising uncertainty and changes in family formation of the young generation. Gefälligkeitsübersetzung: Globalisierung, wachsende Unsicherheit und Veränderungen bei der Familiengründung in der jungen Generation.
Quelle	Aus: Kapella, Olaf (Hrsg.): Die Vielfalt der Familie. Tagungsband zum 3. Europäischen Fachkongress Familienforschung. Opladen: B. Budrich (2009) S. 239-257Verfügbarkeit
Beigaben	Abbildungen 1; Tabellen 1
Sprache	englisch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Adoleszenz; Familiengründung; Partnerwahl; Fruchtbarkeit; Sozialpolitik; Globalisierung; Beschäftigungssystem; Flexibilität; Geschlechtsspezifik; Konferenzschrift; Jugendlicher; Junger Erwachsener
Abstract	"Zunehmende Flexibilitätserfordernisse und wachsende Unsicherheiten durch rasche ökonomische und soziale Wandlungsprozesse sind ein wesentliches Merkmal des Globalisierungsprozesses in modernen Gesellschaften. Historisch gewachsene, länderspezifische Institutionen und soziale Strukturen kanalisieren diese Prozesse durch bestimmte soziale Gruppen. Dieser Beitrag entwickelt eine Mehrebenen-Theorien für diese Prozesse und stellt die Effekte der Globalisierung auf den Übergang vom Jugendlichen zum Erwachsenen dar. Die Ergebnisse der international vergleichenden Globalife-Studie liefern Belege dafür, dass vor allem Jugendliche und junge Erwachsene von den Veränderungen stark betroffen sind. Vermittelt über die wachsenden Unsicherheiten in den Beschäftigungsverhältnissen junger Leute ergeben sich deutliche Auswirkungen auch für den Partnerwahlprozess und die Fertilitätsprozesse. Sie schieben ihre Familienbildung zeitlich auf, optieren vielmehr für nicht eheliche und damit flexiblere Partnerschaften oder verzichten sogar ganz auf Kinder. In diesem Zusammenhang zeigen sich auch deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede vor allem in Ländern mit eher traditionellem Familiensystem." (Autorenreferat). "Increasing uncertainty about economic and social development is on definitive feature of globalization in advanced economies. There are institutional settings and social structures, historically grown and country-specific, that determine the degree to which people are affected by rising uncertainty. This presentation develops a multi-level theoretical framework and summarizes the main empirical results from the first phase of the international research project Globalife. There is empirical evidence that youth in all countries are clearly exposed to more uncertainty in the course of globalization. Uncertainty impacts family formation, with those in more precarious positions more likely to postpone or forego partnership or parenthood. Youth develop rational responses to this uncertainty, which we identified in the form of diverse behaviorial strategies. A notable finding is that young men and women are affected and respond differently to uncertainty, resulting in an unmistakably gender-specific strategy, particularly in the male-breadwinner societies." (author's abstract).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2010/2