Literaturnachweis - Detailanzeige
Institution | Deutscher Gewerkschaftsbund / Bereich Arbeitsmarktpolitik |
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Titel | Menschen mit Behinderung. Gleichberechtigte Teilhabe am Arbeitsleben weit entfernt. |
Quelle | Berlin (2009), 9 S.; 106 KB
PDF als Volltext |
Reihe | Arbeitsmarkt aktuell. 02/2009 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Chancengleichheit; Humanisierung der Arbeit; Segregation; Erwerbsquote; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarktchance; Arbeitsplatz; Arbeitsqualität; Berufliche Integration; Beschäftigungsförderung; Arbeitsberatung; Berufliche Rehabilitation; Sonderschule; Bekämpfung; Rehabilitationsberatung; Behinderter; Schwerbehinderter |
Abstract | Die Integration in das Erwerbsleben ist für Menschen mit Behinderung eine wichtige Voraussetzung, um am Leben in der Gesellschaft teilzunehmen. Seit Dezember 2008 nimmt die Zahl der arbeitslosen Schwerbehinderten wieder zu und es ist angesichts der Finanzmarktkrise und des in 2009 erwartbaren Konjunktureinbruchs mit einem Anstieg der allgemeinen Arbeitslosigkeit und auch der Arbeitslosigkeit von Schwerbehinderten zu rechnen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die mit dem Ziel der Beschäftigungsförderung Schwerbehinderter zur Verfügung stehenden Maßnahmen und kritisiert einen Trend zu kurzfristigen, statt nachhaltigeren Maßnahmen. Zur Herstellung von Chancengleichheit von Schwerbehinderten im Erwerbsleben, zu der sich Deutschland mit der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet hat, formuliert der DGB acht Forderungen, die inhaltlich präzisiert und erläutert werden: Abschaffung der separierenden Systeme der Förderschulen; Ausbildung vor Beschäftigung; Ausbildung statt Ein-Euro-Jobs; Betreuung von Menschen mit Behinderung bei den Argen muss verbessert werden; Mehr Betriebliches Eingliederungsmanagement; Mehr Teilhabe ermöglichen; Prekäre Beschäftigung wie bspw. Leiharbeit oder Solo-Selbständigkeit muss zurückgedrängt werden; Verzicht auf die Rente mit 67; Humanisierung der Arbeitswelt muss Vorrang haben vor kurzfristigem Gewinnstreben. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Planungsverfahren; anwendungsorientiert. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1995 bis 2007. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2010/1 |