Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Webster, Frank |
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Sonst. Personen | Laugstien, Thomas (Übers.) |
Titel | Cultural Studies und Soziologie vor und nach der Auflösung der Schule von Birmingham. Gefälligkeitsübersetzung: Cultural studies and sociology before and after the dissolution of the Birmingham School. |
Quelle | Aus: Harrasser, Karin (Hrsg.); Riedmann, Sylvia (Hrsg.); Scott, Alan (Hrsg.): Die Politik der Cultural Studies - Cultural Studies der Politik. Wien: Turia & Kant (2007) S. 67-87 |
Reihe | Reihe Kultur. Wissenschaften. 12 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-85132-445-7 |
Schlagwörter | Evaluation; Forschung; Cultural Studies Approach; Forschungspolitik; Unterricht; Kultursoziologie; Wissenschaftspolitik; Kulturwissenschaft; Soziologie; Hochschule; Forschungsgegenstand; Großbritannien |
Abstract | Der Autor berichtet über die Auflösung der Abteilung "Cultural Studies und Soziologie" (CSS) an der Universität Birmingham am 31. Juli 2002, in deren Vorstand er zu damaligen Zeit tätig war. Er schildert die Hintergründe des "Research Assessment Exercise" (RAE), das ein unmittelbarer Anlass zur Auflösung der CSS-Abteilung war, und erörtert die Frage, was die Universität Birmingham dazu veranlasst haben könnte, die Cultural Studies und eine dem "cultural turn" gegenüber offene Soziologie im Jahr 2002 wegen einer schlechten RAE-Bewertung aufzugeben. Die internen Evaluierungen waren nämlich insgesamt positiver und sorgfältiger als der am Ende verhängte Kommissionsbeschluss. Diese Vorgänge lassen sich nach Ansicht des Autors besser einschätzen, wenn man sich von der Idee verabschiedet, dass die Cultural Studies in Birmingham in den 1970er Jahren ein "goldenes Zeitalter" erlebt hätten. In Wirklichkeit wurde die Ausrichtung der Soziologie bereits damals durch eine Reihe von Entwicklungen in Frage gestellt, die zum Ende des 20. Jahrhunderts noch stärker hervortraten, wie z.B. die Veränderungen in der Beschäftigungsstruktur, die Feminisierung der Arbeitskraft, die Ausweitung der Freizeit und die Zunahme des Konsums, das explosive Wachstum der Medien sowie das Auftauchen der Neuen Sozialen Bewegungen. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2009/2 |