Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Behringer, Friederike |
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Titel | Bildungsforschung. Was kann die Ökonomie beitragen? |
Quelle | Aus: Grözinger, Gerd (Hrsg.): Perspektiven der Bildungsforschung. Frankfurt, Main u.a.: Lang (2007) S. 109-135 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-631-54805-9 |
Schlagwörter | Bildungsforschung; Bildungssystem; Bildungsrendite; Bildungsökonomie; Schulsystem; Schulleistung; Schülerleistung; Humankapital; Ausgaben; Bildungsinvestition; Einkommen; Investition; Wirtschaft; Wirtschaftswissenschaft; Effizienz; Wachstum; Deutschland |
Abstract | Der Beitrag enthält einen zusammenfassenden Überblick über die Beziehung von Wirtschaftswissenschaften und der Bildungsforschung. Die Autorin konstatiert eine neue Welle des Interesses, angeregt durch die schlechten Werte Deutschlands bei den internationalen Vergleichen. Und zwar gilt dies nicht nur für die großen Tests sondern auch in Bezug auf Ressourcenumfang und Ausgabenstruktur. Allerdings muss auch gleich davor gewarnt werden, dass mit der Diagnose schon das Gegenmittel automatisch benannt ist: eine direkte starke Verbindung von mehr finanziellem/personellem Einsatz (was sich z.B. in einer geringeren Klassenstärke ausdrückt) und besserem Ergebnis lässt sich nämlich auf einer mikroanalytischen Ebene nicht immer nachweisen. Andere wirtschaftswissenschaftliche Analysen der Bildung betreffen die Auswirkungen auf das gesamtgesellschaftliche Wachstum, die individuellen Einkommen und die sogenannten Externalitäten (z.B. zivilgesellschaftliches Engagement oder Kriminalitätsprävention). Allerdings fallen damit die Nutznießer und die Finanziers auseinander, was einer der Gründe für die Gefahr einer Unterinvestition in Bildung darstellt. Diese Fehlallokation kann auf allen Ebenen stattfinden, bei Individuen ebenso wie in der Politik und den Betrieben. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2009/1 |