Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Smudits, Alfred |
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Titel | Wandlungsprozesse der Musikkultur. Gefälligkeitsübersetzung: Change processes in music culture. |
Quelle | Aus: La Motte-Haber, Helga de (Hrsg.); Neuhoff, Hans (Hrsg.): Handbuch der Systematischen Musikwissenschaft. 4. Musiksoziologie. Laaber: Laaber-Verl. (2007) S. 111-145 |
Beigaben | Abbildungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-89007-565-7 |
Schlagwörter | Bildung; Kultur; Gesellschaft; Massenkultur; Massenmedien; Musische Erziehung; Ästhetik; Musik; Musiksoziologie; Kultursoziologie; Kapital; Kulturindustrie; Strukturwandel; Unterhaltungsindustrie; Bourdieu, Pierre |
Abstract | Die Ausführungen des Beitrag zeigen Folgendes: (1) Es gibt weiterhin Kunstmusik und ein dem bürgerlichen Musikverständnis verpflichtetes Musikleben. Diese ist immer noch von Relevanz, wenn es um "Bildung", um kulturelles Kapital geht, allerdings ist ihre hegemoniale Stellung bereits stark relativiert. (2) Es dominieren weiterhin die durch die elektronische Mediamorphose geschaffenen Strukturen des Musiklebens, diese werden allerdings an den Rändern bereits durch Tendenzen irritiert, die der digitalen Mediamorphose entsprechen. (3) Die zukünftige Entwicklung wird dadurch geprägt, wie sich das Verhältnis von regionalen Musikkulturen zur von den Musikindustrien geschaffenen globalisierten Transkultur entwickelt. Die Musikindustrie wird es auch im 21. Jahrhundert weiterhin geben, und sie wird eine entscheidende Rolle im Musikleben spielen. Wer in ihr den Ton angibt (Phonoindustrie, Radiostationen, Internetportale oder -provider, Softwareunternehmen o.a.) und welche Rolle sie genau im Wechselspiel von Kreativität, Ökonomie und Technik spielen wird, ist derzeit unabwägbar. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/2 |