Umgang mit Differenz. Die Migrationsgesellschaft im Kontext globaler Öffnungsprozesse.

Autor/in	Yildiz, Erol
Titel	Umgang mit Differenz. Die Migrationsgesellschaft im Kontext globaler Öffnungsprozesse. Gefälligkeitsübersetzung: Dealing with difference. Migration society in the context of global opening processes.
Quelle	Aus: Tschernokoshewa, Elka (Hrsg.); Gransow, Volker (Hrsg.): Beziehungsgeschichten. Minderheiten - Mehrheiten in europäischer Perspektive. Bautzen: Domowina-Verl. (2007) S. 49-62Verfügbarkeit
Reihe	Schriften des Sorbischen Instituts. 42
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-7420-2080-2
Schlagwörter	Kultur; Kulturelle Identität; Ethnizität; Kulturelle Integration; Großstadt; Lebensbedingungen; Migration; Globalisierung; Kapital; Alltag; Soziale Differenzierung; Urbanität; Jugendlicher; Migrant; Deutschland
Abstract	"Die im öffentlichen Diskurs inflationär gebrauchten Metaphern von 'Parallelgesellschaften' und vom 'Leben zwischen den Kulturen' zeigen deutlich, wie die vielfältige und komplexe Alltagspraxis in der Migrationsgesellschaft auf die binäre Formel 'Wir' und 'die Anderen' reduziert wird. Ein Blick in urbane Welten zeigt, dass das Alltagsleben eher einer undramatischen sozialen Grammatik folgt, die stärker an konkreten Prozessen und Erfahrungskontexten orientiert ist, als es die allzu einfachen kulturellen Zuschreibungen suggerieren. Aus dieser Perspektive wird sichtbar, dass gerade die im öffentlichen Diskurs skandalisierten migrantischen 'Grenzbiographien', die weder zum einen noch zum anderen 'Kulturkreis' gehören, sondern sich dauerhaft in Zwischen-Räumen befinden, in Zukunft die Weltgesellschaft prägen werden. Besonders junge Migranten entwickeln in der Auseinandersetzung mit ihren Lebensbedingungen neue Strategien der Selbstverortung, indem sie in ihrer Alltagspraxis aus unterschiedlichen Elementen neue Biographien und Lebenskonstruktionen entwerfen." (Autorenreferat).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2008/2