Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hall, Anja |
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Institution | Deutschland / Bundesministerium für Bildung und Forschung; Bundesinstitut für Berufsbildung |
Titel | Tätigkeiten und berufliche Anforderungen in wissensintensiven Berufen. Empirische Befunde auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2006. Gutachten im Rahmen der Berichterstattung zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands. |
Quelle | Berlin (2007), 46 S.; 228 KB
PDF als Volltext |
Reihe | Studien zum deutschen Innovationssystem. 03-2007 |
Beigaben | Abbildungen; Literaturangaben S. 40-42 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie; Graue Literatur |
ISSN | 1613-4338 |
Schlagwörter | Wissen; Forschung und Entwicklung; Wissensgesellschaft; Technologische Entwicklung; Branche; Strukturwandel; Unternehmensführung; Wirtschaft; Arbeitskräftebedarf; Beruf; Berufliche Qualifikation; Berufsanforderung; Berufsgruppe; Qualifikationsanforderung; Qualifikationsstruktur; Informationstechnischer Beruf; Ingenieur; Gutachten; Sektorale Verteilung; Tätigkeitsfeld; Techniker; Wissenschaftler |
Abstract | Die Studie untersucht Tätigkeiten und berufliche Anforderungen in wissensintensiven Berufen. Zur Abgrenzung wissensintensiver Berufe wird eine direkte Messung des Anforderungsniveaus der Arbeitsplätze verwendet, nämlich die erforderliche Ausbildung im ausgeübten Beruf. Untersucht werden Veränderungen im unmittelbaren Arbeitsumfeld in den letzten zwei Jahren (Innovationen am Arbeitsplatz, Veränderung der fachlichen Anforderungen), Tätigkeiten (Tätigkeitsprofile, Hybridberufe, neue Erwerbstätigkeiten), berufliche Anforderungen und Anforderungstypen. Die Analysen bestätigen die Annahme hoher Anforderungen in wissensintensiven Berufen, zeigen aber gleichzeitig, dass Wissensarbeit auch außerhalb wissensintensiver Berufe geleistet wird. Wissensberufe umfassen 2006 30,9 Prozent aller Erwerbstätigen (hochgerechnet rund 10 Mio. Erwerbstätige), darunter finden sich hochgerechnet rund 5 Mio. Erwerbstätige in forschungsintensiven Berufen mit einem Anteil von 16 Prozent, darunter Unternehmensleitung oder -beratung (4,8 Prozent), Ingenieure (3,2 Prozent), Techniker (2,7 Prozent), IT-Kernberufe (2,5 Prozent), publizistische oder künstlerische Berufe (1,7 Prozent) und Wissenschaftler (1,2 Prozent). Die Entwicklung wissensintensiver Berufe in den letzten zehn Jahren bestätigt den Trend zur Wissensgesellschaft. Insbesondere forschungsintensive Berufe haben deutliche Zuwächse zu verzeichnen. Das Gutachten kommt zu dem Schluss, dass sich die Wissensintensivierung der Arbeitswelt und die damit verbundene Nachfrage nach (hoch-)qualifizierten Arbeitskräften auch in Zukunft fortsetzen wird. Deshalb müsse vor dem Hintergrund des erwarteten Fachkräftemangels der Anteil junger Menschen mit qualifizierter Berufs- oder Hochschulausbildung zukünftig steigen. Voraussetzung dafür sei, dass Aus- und Weiterbildungsstrukturen flexibler und durchlässiger werden, damit mehr Menschen hohe und höchste Qualifikationen erreichen können. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Evaluation; anwendungsorientiert; empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1996 bis 2006. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2008/2 |