Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Biersack, Wolfgang; Kettner, Anja; Schreyer, Franziska |
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Institution | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung |
Titel | Fachkräftebedarf: Engpässe, aber noch kein allgemeiner Ingenieurmangel. |
Quelle | Nürnberg: IAB (2007), 8 S.; 1024 KB
PDF als Volltext |
Reihe | IAB-Kurzbericht. 16/2007 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISSN | 0942-167X |
Schlagwörter | Ingenieurwissenschaft; Altersstruktur; Arbeitskräftebedarf; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarktchance; Ingenieur; Studentenzahl; Geschlechterverteilung; Personalbedarf |
Abstract | "Auch wenn ein Teil der Betriebe Schwierigkeiten bei der Personalsuche hat: Flächendeckend gibt es noch keinen bedrohlichen Ingenieurmangel in Deutschland. Die Zahl geeigneter Bewerbungen ist kaum zurückgegangen, die Dauer der Personalsuche hat sich kaum verlängert und immer noch sind 24.100 Ingenieure/innen arbeitslos. Gleichwohl deuten sich zunehmend Engpässe an. Bereits vorhandenes älteres und weibliches Potenzial sollte besser genutzt werden. So suchen mehr als 9.300 Arbeitslose eine Stelle als Maschinenbau- oder Elektroingenieur/ in. Knapp ein Drittel davon ist zwischen 35 und 49 Jahre alt, gut die Hälfte aber 50 Jahre und älter. Ingenieurinnen sind mit 9,7 Prozent mehr als doppelt so häufig arbeitslos wie Ingenieure. Der mittelfristig zu erwartende Akademikermangel wird sicher auch den Ingenieurbereich treffen. Viele Ältere werden aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Die Studienanfängerzahlen in den Ingenieurwissenschaften sinken seit 2004 wieder und die Studienabbrüche sind überdurchschnittlich häufig. Der künftige Ingenieurmangel erfordert ein breites Bündel von Maßnahmen, auch eine gezielte Zuwanderung. Nötig ist aber vor allem eine neue Bildungsexpansion - nicht irgendwann, sondern jetzt." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; anwendungsorientiert. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2000 bis 2006. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2008/1 |